Die Mannschaft von Trainer Florian Führer geht nach der 4:7-Niederlage gegen den Club an der Alster II als Tabellenschlusslicht in den letzten Spieltag der Regionalliga Nord. Ein Sieg ist Pflicht.

Ahrensburg Es kommt zum Herzschlagfinale. Am Sonnabend, 22. Februar, empfangen die Hockeyherren des THC Ahrensburg den Uhlenhorster HC II (15.30 Uhr, Kreissporthalle). Im letzten Saisonspiel brauchen die Stormarner unbedingt einen Sieg und müssen parallel darauf hoffen, dass der Hamburger Polo Club beim Club zur Vahr nicht gewinnt – sonst wird das letzte Spiel des THCA in der Kreissporthalle auch für mindestens ein Jahr das letzte in der Regionalliga Nord. Am vorletzten Spieltag verpasste die Mannschaft von Florian Führer beim Club an der Alster II den erhofften Befreiungsschlag und unterlag trotz ordentlicher Leistung mit 4:7 (0:2).

Nur weil Polo gegen den bereits als Meister feststehenden Harvestehuder THC II eine 4:2-Halbzeitführung verspielte, blieb den Ahrensburgern überhaupt die theoretische Chance auf den Klassenerhalt. „Nun ist Vahr unser Strohhalm“, sagte Kapitän Malte Jansen. Immerhin spricht angesichts der Tabellensituation kaum etwas für einen Sieg Polos. Der Club zur Vahr, derzeit Tabellenzweiter, würde mit einem Sieg aufsteigen. Für den Gegner der Stormarner ist die Saison hingegen gelaufen, die Motivation bei den Uhlenhorstern dadurch vielleicht nicht mehr ganz so groß. Jansen: „Ich bin optimistisch, dass wir es noch schaffen.“

Gegen den Club an der Alster II kamen die Stormarner zu Beginn „gut in die Zweikämpfe“, wie Jansen fand, „aber wir haben viel zu wenig aus unseren Chancen gemacht“. Das Scheitern in mehreren Eins-zu-eins-Situationen gegen den gegnerischen Torwart war ein Grund für die Niederlage – ein anderer wie so oft Oliver Hentschel.

„Immer wenn wir gegen Alster verlieren, hat es was mit Hentschel zu tun“, sagte Jansen. Der ehemalige Nationalspieler erzielte nach Strafecken beide Treffer im ersten Durchgang und setzte nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 4:1 für die Gastgeber noch einen drauf.

Rodin Duchow hatte in der 40. Minute auf 1:3 verkürzt. Nach einer Fünf-Minuten-Strafe für Alster brachte Tobias Kleinke die Schlossstädter auf 2:4 heran. „Insgesamt haben wir aus der Überzahl zu wenig gemacht“, so Jansen, der in der 51. Minute zum 3:5 traf. Duchow schoss fünf Minuten vor dem Ende das 4:6 und in der Schlussminute einen Siebenmeter über das Tor.

„Wir haben ordentlich gespielt“, sagte Jansen. „Wir müssen jetzt an unsere Stärken glauben, dürfen keine Versagensängste haben.“