Reinbek. Insgesamt vier zum Teil noch Minderjährige wurden im Zusammenhang mit dem Einbruch vernommen. Haupttäter hatte sich verletzt.
Die Polizei hat nach einem Einbruch in die Reinbeker Aldi-Filiale am Ladenzentrum vier Tatverdächtige festgenommen. In der Nacht von Dienstag, 18. Oktober, auf Mittwoch, 19. Oktober, hatte ein Anwohner gegen 0.35 Uhr im Bereich des Täbyplatzes klirrende Geräusche gehört und die Polizei verständigt. Bei Eintreffen der Beamten vorderen Fensterfront des Aldi-Marktes ein großes Loch. Personen seien nicht mehr vor Ort gewesen, dafür aber der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, da die Einbrecher einen Alarm ausgelöst hatten.
Laut Polizei ergab sich aus der Spurenlage am Tatort, dass sich der oder die Täter bei dem Einstieg in den Verkaufsraum verletzt haben müssten. Die Beamten nahmen deshalb Kontakt zum örtlichen Krankenhaus St. Adolf-Stift auf. Dort habe sich tatsächlich ein 22 Jahre alter Reinbeker mit Schnittverletzungen an Hand und Bein in Behandlung befunden. Der junge Mann sei in Begleitung einer 19 Jahre alten Frau sowie zwei Jugendlichen (16 und 17 Jahre alt) gewesen. Schnell habe sich herausgestellt, dass das Quartett in Verbindung mit dem Einbruch standen. Die Polizei nahm die Vier noch im Krankenhaus vorläufig fest.
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Die beiden Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben, die Frau und der 22-Jährige entlassen. Später habe sich herausgestellt, dass der Reinbeker vor dem Einbruch zudem einen Mercedes Sprinter gestohlen hatte, der unabgeschlossen am Glinder Weg stand. Der 22-Jährige sei mit dem Wagen gefahren, obwohl er über gar keinen Führerschein verfügt. Die Kriminalpolizei in Reinbek führt die weiteren Ermittlungen in dem Fall.