Reinbek. Wer im St. Adolf-Stift während seines Aufenthalts positiv auf das Coronavirus getestet wird, kommt auf die neue Verdachtstation.

Das St. Adolf-Stift ist Hauptversorger von Covid-Patienten in der Region. Aktuell werden hier 26 Corona-Patienten behandelt, drei liegen auf der Intensivstation. Das Durchschnittsalter liegt bei 73 Jahren.

Neben der Isolierstation gibt es jetzt eine Verdachtstation. Hierher werden Patienten verlegt, die während ihres Krankenhausaufenthaltes positiv getestet werden. Davon gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Einzelfälle auf verschiedenen Stationen.

Betroffene und ihre Bettnachbarn werden im St. Adolf-Stift isoliert

Die betroffenen Patienten und ihre Bettnachbarn werden isoliert, die Station wird für Neuaufnahmen gesperrt. Eine Übertragung von einem Mitarbeiter auf einen Patienten konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter sind geimpft.

Das Hygienekonzept ist sehr streng, es gilt ein Besuchsstopp. Das Gesundheitsamt meldet für Donnerstag 97 Neuinfektionen im Kreis. 766 Personen sind infiziert, 333 Personen verstorben.