Reinbek. Sachsenwaldschule steht unter den ersten Drei im Ranking
Reinbek aksc Im Februar sind sie Energiesparmeister Schleswig-Holstein geworden – jetzt geht es um den deutschlandweiten Sieg.
Zu den Projekten von Marlin Thewes und Julius Eberhardt aus der elften Klasse zählen unter anderem Pfandregale, die an den Mülleimern der Stadt angebracht werden sollen. Hamburg hat es vorgemacht und feiert damit weitgehend Erfolge. Die beiden Schüler stehen bereits in Kontakt zu einem Metallbauunternehmen. „Nun fehlt nur noch die Genehmigung der Stadt“, sagt Julius. „Die Idee ist uns im Sommer gekommen. Die Oberstufler gehen in der Pause zum Rewe und lassen ihre Getränkedosen auf der Mauer stehen“, sagt Marlin Thewes. In die Pfandregale soll man Dosen und Flaschen stellen können, damit Obdachlose und Bedürftige diese nicht mehr länger aus Mülltonnen fischen müssen. Die Standorte: Rosenplatz, Sbahn, Täby-Platz. „Mit den Regalen wird auch der Wertstoffkreislauf gehalten“, sagt Marlin.
Finn Kamer und Julius von Kalben aus der achten Klasse engagieren sich für das Fitfty-Fifty-Projekt (wir berichteten). „Durch das Projekt merken alle Klassen: Wir können was tun und werden von Zeit zu Zeit besser“, sagt Finn Kamer. Das zahlt sich aus: 4000 Euro haben die Schüler von der Stadt Reinbek für ihre Ersparnisse in den Klassenräumen erhalten. 400 Euro davon gehen an die Hausmeister, die das Projekt unterstützen. Das spornt neben den Schülern auch diese an, Energie zu sparen und auf Nachhaltigkeit zu setzen.
Mit zu den Projekten der Schüler zählt auch eine Unternehmensberatung in Sachen stromsparender Beleuchtung, welches Ende März starten soll. Als nächstes visieren die Schüler das „Paper Pre Recycling“ an. Dafür stellen sie in der Schule Kisten auf, die mit Papier- und Pappresten oder nur einseitig beschriebenen Zetteln befüllt werden sollen. „Daraus sollen Collegeblöcke entstehen. Die wollen wir auch selbst binden. Das Gerät fehlt nur noch“, sagt Finn.
Das Geld dafür könnte schon bald in die Kassen der Energiesparmeister aus Schleswig-Holstein fließen. Mit ihrem Sieg sicherten die Sachsenwäldler sich bereits die ersten 2500 Euro. Denselben Betrag können sie nochmal gewinnen, wenn sie in der Online-Abstimmung den ersten Platz einheimsen und die Juryy in Berlin überzeugen können. Dann ist die Sachsenwaldschule Energiesparmeister Deutschland.
„Was mit dem Geld passiert, bestimmen wir Schüler“, freut sich Finn. Ideen haben sie schon einige. Alte Brunnen, die an mehreren Standorten in und um die Schule stehen, wollen sie zum Beispiel wieder in Betrieb nehmen, um den Verbrauch von Plastikflaschen zu reduzieren. Die vorhandenen Brunnen sind zwar noch angeschlossen, sie laufen aber nicht mehr. „Wenn wir sie wieder nutzen, müssen Schüler nicht jeden Tag eine Flasche Wasser mit zur Schule nehmen“, sagt Marlin.
In Berlin als Energiesparmeister Deutschland ausgezeichnet zu werden und das Preisgeld abzusahnen, können die Schüler also allemal gebrauchen.Wenn sie am 24. März in die Hauptstadt fahren, wird auch Umweltministerin Barbara Hendricks dabei sein. Eine große Anerkennung für die Schüler: „Es ist schön, die Resonanz zu bekommen und zu sehen, dass die Projekte unterstützenswert sind“, meint Julius 11. Doch Anerkennung und Geld sind nicht alles für die Schüler. Ihre Arbeit als Energiesparmeister wirkt sich auch positiv auf ihr Privatleben aus. Vieles konnten sie mitnehmen: „Man schaut ganz anders auf die Dinge als vorher“, sagt Marlin. Pfandflaschen am Wegesrand sind ihr heute ein Dorn im Auge. „Das werden wir ändern“, ist sie entschlossen.
192 Schulen wollten anfänglich Energiesparmeister werden. 13 davon kamen aus Schleswig-Holstein. Die ließ die Sachsenwaldschule hinter sich. Auch weiterhin brauchen die Sachsenwäldler Unterstützung. Wer helfen möchte, gibt seine Stimme unter www.energiesparmeister.de für Schleswig-Holstein ab.
Reinbek aksc Im Februar sind sie Energiesparmeister Schleswig-Holstein geworden – jetzt geht es um den deutschlandweiten Sieg.
Zu den Projekten von Marlin Thewes und Julius Eberhardt aus der elften Klasse zählen unter anderem Pfandregale, die an den Mülleimern der Stadt angebracht werden sollen. Hamburg hat es vorgemacht und feiert damit weitgehend Erfolge. Die beiden Schüler stehen bereits in Kontakt zu einem Metallbauunternehmen. „Nun fehlt nur noch die Genehmigung der Stadt“, sagt Julius. „Die Idee ist uns im Sommer gekommen. Die Oberstufler gehen in der Pause zum Rewe und lassen ihre Getränkedosen auf der Mauer stehen“, sagt Marlin Thewes. In die Pfandregale soll man Dosen und Flaschen stellen können, damit Obdachlose und Bedürftige diese nicht mehr länger aus Mülltonnen fischen müssen. Die Standorte: Rosenplatz, Sbahn, Täby-Platz. „Mit den Regalen wird auch der Wertstoffkreislauf gehalten“, sagt Marlin.
Finn Kamer und Julius von Kalben aus der achten Klasse engagieren sich für das Fitfty-Fifty-Projekt (wir berichteten). „Durch das Projekt merken alle Klassen: Wir können was tun und werden von Zeit zu Zeit besser“, sagt Finn Kamer. Das zahlt sich aus: 4000 Euro haben die Schüler von der Stadt Reinbek für ihre Ersparnisse in den Klassenräumen erhalten. 400 Euro davon gehen an die Hausmeister, die das Projekt unterstützen. Das spornt neben den Schülern auch diese an, Energie zu sparen und auf Nachhaltigkeit zu setzen.
Mit zu den Projekten der Schüler zählt auch eine Unternehmensberatung in Sachen stromsparender Beleuchtung, welches Ende März starten soll. Als nächstes visieren die Schüler das „Paper Pre Recycling“ an. Dafür stellen sie in der Schule Kisten auf, die mit Papier- und Pappresten oder nur einseitig beschriebenen Zetteln befüllt werden sollen. „Daraus sollen Collegeblöcke entstehen. Die wollen wir auch selbst binden. Das Gerät fehlt nur noch“, sagt Finn.
Das Geld dafür könnte schon bald in die Kassen der Energiesparmeister aus Schleswig-Holstein fließen. Mit ihrem Sieg sicherten die Sachsenwäldler sich bereits die ersten 2500 Euro. Denselben Betrag können sie nochmal gewinnen, wenn sie in der Online-Abstimmung den ersten Platz einheimsen und die Juryy in Berlin überzeugen können. Dann ist die Sachsenwaldschule Energiesparmeister Deutschland.
„Was mit dem Geld passiert, bestimmen wir Schüler“, freut sich Finn. Ideen haben sie schon einige. Alte Brunnen, die an mehreren Standorten in und um die Schule stehen, wollen sie zum Beispiel wieder in Betrieb nehmen, um den Verbrauch von Plastikflaschen zu reduzieren. Die vorhandenen Brunnen sind zwar noch angeschlossen, sie laufen aber nicht mehr. „Wenn wir sie wieder nutzen, müssen Schüler nicht jeden Tag eine Flasche Wasser mit zur Schule nehmen“, sagt Marlin.
In Berlin als Energiesparmeister Deutschland ausgezeichnet zu werden und das Preisgeld abzusahnen, können die Schüler also allemal gebrauchen.Wenn sie am 24. März in die Hauptstadt fahren, wird auch Umweltministerin Barbara Hendricks dabei sein. Eine große Anerkennung für die Schüler: „Es ist schön, die Resonanz zu bekommen und zu sehen, dass die Projekte unterstützenswert sind“, meint Julius 11. Doch Anerkennung und Geld sind nicht alles für die Schüler. Ihre Arbeit als Energiesparmeister wirkt sich auch positiv auf ihr Privatleben aus. Vieles konnten sie mitnehmen: „Man schaut ganz anders auf die Dinge als vorher“, sagt Marlin. Pfandflaschen am Wegesrand sind ihr heute ein Dorn im Auge. „Das werden wir ändern“, ist sie entschlossen.
192 Schulen wollten anfänglich Energiesparmeister werden. 13 davon kamen aus Schleswig-Holstein. Die ließ die Sachsenwaldschule hinter sich. Auch weiterhin brauchen die Sachsenwäldler Unterstützung. Wer helfen möchte, gibt seine Stimme unter www.energiesparmeister.de für Schleswig-Holstein ab.
Für diese Schüler ist der Titel „Energiesparmeister Gold“ zum Greifen nah: Am 24. März geht es zur Preisverleihung nach Berlin. Zuvor haben sie sich im Februar gegen 13 Schulen zum Landessieger durchgesetzt (wir berichten). Vier Schüler, die sich für die Sachsenwaldschule am meisten ins Zeug gelegt haben, freuen sich auf die Reise in die Hauptstadt: Marlin Thewes, Julius Eberhardt (je 11. Klasse), Finn Kamer und Julius von Kalben (je 8. Klasse).
Mit der goldenen Medaille im Hinterkopf haben die Sachsenwäldler ihre Schule mit vielen Aktionen gegen den Klimawandel ordentlich umgekrempelt. Damit haben sie auch ihre Mitschüler angesteckt, die nun für den Sieg ihrer Schule im Internet abstimmen. Auch Lehrer und Eltern stärken den Jugendlichen den Rücken. So befinden sie sich (Stand Freitagnachmittag) unter den ersten drei im Online-Voting. Für die Sachsenwaldschule kann noch bis zum 12. März täglich unter www. energiesparmeister.de abgestimmt werden.
Hinter dem Erfolg der Jugendlichen stecken neben der Unterstützung der Schule vor allem eine Menge Ideen und viel Arbeit. Den Elftklässlern Marlin Thewes und Julius Eberhardt war beispielsweise unabhängig von den bereits vorhandenen Pfandregalen in Hamburg die Idee gekommen, diese auch am Rosenplatz, am S-Bahnhof und am Täbyplatz zu realisieren. So soll der Wertstoffkreislauf aufrechterhalten werden und gleichzeitig Obdachlosen und Bedürftigen der Griff in die Mülltonne erspart bleiben.
Den Landessieg in der Tasche
Mit ihrem Fifty-Fifty-Projekt, bei dem Finn Kamer und Julius von Kalben alle Klassen der Schule zum Energiesparen animieren, haben die Schüler bereits 4000 Euro in die Kassen gespült. Die Stadt belohnte die Sachsenwaldschule damit für Stromeinsparungen durch ihr Projekt. Mit ihrem Landessieg im Februar sicherten sich die engagierten Schüler weitere 2500 Euro. Denselben Betrag gewinnen sie, wenn sie in der bundesweiten Abstimmung den ersten Platz einheimsen und Gold holen.
„Was mit dem Geld passiert, bestimmen wir Schüler“, freut sich Finn Kamer. Ideen haben sie schon einige. Alte Brunnen, die an mehreren Standorten in und um die Schule stehen, wollen sie wieder in Betrieb nehmen, um den Verbrauch von Plastikflaschen zu reduzieren. Die vorhandenen Brunnen sind zwar noch angeschlossen, sie laufen aber nicht mehr.
Bei der Preisverleihung in Berlin wird auch Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) dabei sein. Eine Anerkennung für die Schüler: „Es ist schön, die Resonanz zu bekommen und zu sehen, dass die Projekte unterstützenswert sind“, meint Julius Eberhardt. Positiv finden die Energiesparmeister auch die Auswirkungen ihrer Arbeit in der Schule auf ihr Privatleben: „Man schaut anders auf die Dinge als vorher“, sagt Marlin Thewes. Unbewusste Lebensweise und Pfandflaschen am Wegesrand sind ihr ein Dorn im Auge. „Das werden wir ändern“, ist sie entschlossen.
Reinbek aksc Im Februar sind sie Energiesparmeister Schleswig-Holstein geworden – jetzt geht es um den deutschlandweiten Sieg.
Zu den Projekten von Marlin Thewes und Julius Eberhardt aus der elften Klasse zählen unter anderem Pfandregale, die an den Mülleimern der Stadt angebracht werden sollen. Hamburg hat es vorgemacht und feiert damit weitgehend Erfolge. Die beiden Schüler stehen bereits in Kontakt zu einem Metallbauunternehmen. „Nun fehlt nur noch die Genehmigung der Stadt“, sagt Julius. „Die Idee ist uns im Sommer gekommen. Die Oberstufler gehen in der Pause zum Rewe und lassen ihre Getränkedosen auf der Mauer stehen“, sagt Marlin Thewes. In die Pfandregale soll man Dosen und Flaschen stellen können, damit Obdachlose und Bedürftige diese nicht mehr länger aus Mülltonnen fischen müssen. Die Standorte: Rosenplatz, Sbahn, Täby-Platz. „Mit den Regalen wird auch der Wertstoffkreislauf gehalten“, sagt Marlin.
Finn Kamer und Julius von Kalben aus der achten Klasse engagieren sich für das Fitfty-Fifty-Projekt (wir berichteten). „Durch das Projekt merken alle Klassen: Wir können was tun und werden von Zeit zu Zeit besser“, sagt Finn Kamer. Das zahlt sich aus: 4000 Euro haben die Schüler von der Stadt Reinbek für ihre Ersparnisse in den Klassenräumen erhalten. 400 Euro davon gehen an die Hausmeister, die das Projekt unterstützen. Das spornt neben den Schülern auch diese an, Energie zu sparen und auf Nachhaltigkeit zu setzen.
Mit zu den Projekten der Schüler zählt auch eine Unternehmensberatung in Sachen stromsparender Beleuchtung, welches Ende März starten soll. Als nächstes visieren die Schüler das „Paper Pre Recycling“ an. Dafür stellen sie in der Schule Kisten auf, die mit Papier- und Pappresten oder nur einseitig beschriebenen Zetteln befüllt werden sollen. „Daraus sollen Collegeblöcke entstehen. Die wollen wir auch selbst binden. Das Gerät fehlt nur noch“, sagt Finn.
Das Geld dafür könnte schon bald in die Kassen der Energiesparmeister aus Schleswig-Holstein fließen. Mit ihrem Sieg sicherten die Sachsenwäldler sich bereits die ersten 2500 Euro. Denselben Betrag können sie nochmal gewinnen, wenn sie in der Online-Abstimmung den ersten Platz einheimsen und die Juryy in Berlin überzeugen können. Dann ist die Sachsenwaldschule Energiesparmeister Deutschland.
„Was mit dem Geld passiert, bestimmen wir Schüler“, freut sich Finn. Ideen haben sie schon einige. Alte Brunnen, die an mehreren Standorten in und um die Schule stehen, wollen sie zum Beispiel wieder in Betrieb nehmen, um den Verbrauch von Plastikflaschen zu reduzieren. Die vorhandenen Brunnen sind zwar noch angeschlossen, sie laufen aber nicht mehr. „Wenn wir sie wieder nutzen, müssen Schüler nicht jeden Tag eine Flasche Wasser mit zur Schule nehmen“, sagt Marlin.
In Berlin als Energiesparmeister Deutschland ausgezeichnet zu werden und das Preisgeld abzusahnen, können die Schüler also allemal gebrauchen.Wenn sie am 24. März in die Hauptstadt fahren, wird auch Umweltministerin Barbara Hendricks dabei sein. Eine große Anerkennung für die Schüler: „Es ist schön, die Resonanz zu bekommen und zu sehen, dass die Projekte unterstützenswert sind“, meint Julius 11. Doch Anerkennung und Geld sind nicht alles für die Schüler. Ihre Arbeit als Energiesparmeister wirkt sich auch positiv auf ihr Privatleben aus. Vieles konnten sie mitnehmen: „Man schaut ganz anders auf die Dinge als vorher“, sagt Marlin. Pfandflaschen am Wegesrand sind ihr heute ein Dorn im Auge. „Das werden wir ändern“, ist sie entschlossen.
192 Schulen wollten anfänglich Energiesparmeister werden. 13 davon kamen aus Schleswig-Holstein. Die ließ die Sachsenwaldschule hinter sich. Auch weiterhin brauchen die Sachsenwäldler Unterstützung. Wer helfen möchte, gibt seine Stimme unter www.energiesparmeister.de für Schleswig-Holstein ab.