Zugegeben, sie haben einen ziemlich hohen Fettgehalt. Je nach Sorte zwischen 40 und 72 Prozent. Und dementsprechend viele Kalorien. Andererseits gelten Nüsse als gesunder Snack, enthalten jede Menge ungesättigte Fettsäuren, die die Blutwerte positiv beeinflussen und die Blutgefäße vor Verkalkung schützen. Das i-Tüpfelchen sind Vitamin E und Eisen.
Die gerade zu Weihnachten beliebte Walnuss hat sogar mehr gesundes Omega-3 als Lachs. Die Pekannuss aus Nordamerika, die im Geschmack der Walnuss ähnelt, sollte man nur sparsam knabbern. Mit 70 Gramm Fettgehalt pro 100 Gramm ist sie ein wahres Schwergewicht. Schon eine Handvoll deckt den Tagesbedarf an Vitamin B und Zink. In jeder ordentlichen Nussmischung fehlt auch die Paranuss (Südamerika) nicht. Der auch als Brasilkastanie bekannten Frucht wird sogar heilende Wirkung bei Erkältungen zugesprochen, das liegt am hohen Arginingehalt. Auf dem Vormarsch ist auch die Macadamia-Nuss (u.a. Australien) - die Königin der Nüsse, die schon die australischen Ureinwohner zu schätzen wussten. Sie soll sogar den Cholesterinspiegel senken können. Die Knabbernuss schlechthin ist die Erdnuss (u.a. Westafrika, China). Die Amerikaner schwören auf sie - denn sie ist die Grundlage für die beliebte Peanut-Butter. Eine ganz besondere Rolle spielt übrigens die Cashewnuss (Brasilien). Sie ist die einzige Frucht, deren Kern außerhalb der eigenen Frucht wächst. Sie kann man pur knabbern oder in asiatischen Curry-Gerichten verwenden.