Großhansdorf. Der 54-Jährige Fahrer des Ford Tourneo wurde im Wagen eingeklemmt und schwer verletzt. Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Fahrzeug.

Ein 54 Jahre alter Fahrer eines Kleinbusses der Marke Ford Tourneo ist am Sonnabendabend bei einem Verkehrsunfall in Großhansdorf schwer verletzt worden. Er kam in ein Hamburger Krankenhaus. Lebensgefahr besteht laut einer Sprecherin des polizeilichen Lagedienstes in Lübeck nicht.

Laut der Sprecherin passierte der Unfall gegen 18.25 Uhr auf der Sieker Landstraße. Der Fahrer eines Ford Fokus wollte demnach rechts in die Straße Papenwisch abbiegen und wurde dabei von dem Fahrer des Kleinbusses überholt, der dann mit einem entgegenkommenden Volvo kollidierte. Die Insassen des Volvo wurden leicht verletzt Die Beifahrerin kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Ford Tourneo – es soll sich nach Abendblatt-Informationen um ein Lebenshilfe-Fahrzeug handeln – erlitt schwere Verletzungen.

Großhansdorf: Kleinbus kracht frontal in Volvo – warend die Bremsen defekt?

Die alarmierten Einsatzkräfte schnitten den Kleinbus mit schwerem Gerät auf, um an den verletzten Fahrer zu gelangen. Nach der Rettung schoben die Einsatzkräfte den Patienten liegend durch das Heck des Busses ins Freie und brachten ihn dann in den Rettungswagen, der ihn ins Krankenhaus transportierte. Wie die Polizei Lübeck mitteilte, wurde der Kleinbus nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Es bestehe der Verdacht, dass an dem Ford Tourneo die Bremsen nicht funktionierten.

Die Unfallstelle wurde für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt.

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