Ahrensburg. 20-Jähriger steigt in Haus in Ahrensburg ein. Polizei fasst ihn auf frischer Tat. Warum er jetzt in einer Hamburger Klinik behandelt wird.

Die Polizei in Ahrensburg hat am Freitagmorgen in einem Einfamilienhaus an der Christel-Schmidt-Allee einen Einbrecher auf frischer Tat gefasst. Ein Bewohner des Hauses hatte gegen 2.40 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Erdgeschoss gehört und daraufhin den Notruf gewählt. Als die Polizei am Tatort eintraf, waren sämtliche Räume hell erleuchtet und eine männliche Person durchwühlte gerade die Schränke. „Wie in solchen Fällen üblich, haben die Kollegen das Haus umstellt und dann mit Diensthunden betreten“, sagte Polizeisprecherin Sandra Kilian. Der Einbrecher ließ sich widerstandslos festnehmen.

Laut Polizei handelt es sich um einen 20-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Da er sich beim gewaltsamen Öffnen der Terrassentür stark verletzt hat, wurde er zunächst in ein Hamburger Krankenhaus gebracht. Dort soll er – von der Polizei bewacht – zur Behandlung bleiben, bis nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck eine Vorführung bei einem Haftrichter möglich ist.

Polizei prüft, ob der Festgenommene in der Tatnacht noch zwei weitere Einbrüche begangen hat

Die Kriminalpolizei Ahrensburg prüft nun, ob der junge Mann für weitere Wohnungseinbrüche infrage kommt. Aus der vergangenen Nacht wurden auch an den Straßen Bargenkoppelredder und Bismarckallee Einbrüche gemeldet. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Kilian: „Im aktuellen Fall konnte durch den aufmerksamen Bewohner und das schnelle Verständigen der Polizei ein Verdächtiger festgenommen werden. Deshalb bitten wir darum, verdächtige Beobachtungen umgehend telefonisch zu melden. Oftmals sind Zeugenhinweise der erste Ermittlungsansatz zur Tataufklärung von Einbrüchen.“