Glinde. Zur Pride-Week und der CSD-Parade in Hamburg demonstriert die Stadt Unterstützung für die LGBTQIA+-Community
Bis zum 6. August werden auf dem Marktplatz Glinde Regenbogenfahnen wehen. Damit wollen Verwaltung und Kommunalpolitik ein sichtbares Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz setzen. Zum Auftakt der Pride Week und der bevorstehenden Parade zum Christopher-Street-Day in Hamburg (5. August) trafen sie sich am Sonnabend vor dem Marcellin-Verbe-Haus, dem Bürgerhaus im Stadtzentrum.
„In unserer Stadt leben die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Es ist egal wen sie lieben, wie alt sie sind, woher sie kommen oder welche Religion sie haben. Glinde ist eine offene und tolerante Stadt für alle“, sagt Bürgermeister Rainhard Zug.
Vorurteile sollen abgebaut und die Bürger sensibilisiert werden
Vielfalt und Toleranz seien Werte, die gemeinsam stark machten und deshalb jeden Tag gelebt werden sollten, so der erste Stadtrat Martin Radtke (CDU). Bürgervorsteher Claus Peters hat dazu aufgerufen, „weiter Vorurteile abzubauen, Einfühlungsvermögen zu fördern und die Gesellschaft zu sensibilisieren“, damit jeder Bürger frei und ohne Angst vor Ausgrenzung glücklich in Glinde leben könne.
Die Regenbogenfahne war vom US-amerikanischen Künstler Gilbert Baker für den Gay Freedom Day 1978 entworfen worden. Noch heute ist sie die am häufigsten verwendete Pride-Flagge.