Reinfeld. Etwa 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an Aktion. 2600 Stecklinge wurden gepflanzt.
Es ist vollbracht: Etwa 30 motivierte Bürgerinnen und Bürger haben trotz Schietwetters in Reinfeld einen Klimawald gepflanzt. Nachdem die Aktion im vergangenen Jahr wegen Frost ausfallen musste, konnte sie nun nachgeholt werden. Auf 6000 Quadratmetern soll in den kommenden Jahren ein naturnaher, klimatoleranter und standortgerechter Laubwald heranwachsen. Die Fläche befindet sich in Siedlungsrandlage zwischen einem Wald der Landesforsten an der Graskoppel und einer Ackerfläche südöstlich der Straße Lehmkamp.
Auch Naturschutzbund und Politik beteiligten sich an der Aktion
Nach einem Einführungsvortrag, bei dem die Grundlagen des entstehenden Waldes, die allgemeinen Waldstrukturen und die spätere Pflege und Perspektive erläutert wurden, schritten die engagierten Helferinnen und Helfer zur Tat. Über 2600 Stecklinge der Baumarten Stieleiche, Bergahorn, Rotbuche, Hainbuche, Wildkirsche, Haselnuss, Feldahorn, Pfaffenhütchen, Weiß- und Schwarzdorn wurden in den lehmigen Boden gepflanzt. Nach dem Einpflanzen gab es warme Getränke, Grillwurst und Kuchen, um die gelungene Aktion gemeinsam ausklingen zu lassen.
Neben dem Naturschutzbund Reinfeld, Reinfelder Bürgern und städtischen Mitarbeitern beteiligten sich auch Mitglieder der politischen Parteien. „Wir freuen uns gemeinsam mit allen Beteiligten, dass nach so intensiver Vorbereitung und der Unterstützung durch das Umweltamt der Stadt sowie der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein der Klimawald Wirklichkeit wurde“, so Manfred Schönbohm, Stadtverordneter der Wählerinitiative Wir. „Die Pflanzung einer so beachtlichen Anzahl von Bäumen in einem ersten Schritt ist ein deutliches Statement, dass Umwelt und Natur in Reinfeld einen hohen Stellenwert haben“, sagt Ehefrau Claudia Schönbohm von der Wählerinitiative Wir.