Kiel/Ahrensburg. Schleswig-Holstein startet am 31. März die zweite Antragsphase für sein Förderprogramm. Zwischen 200 und 2000 Euro sind möglich.
Am 31. März um 8 Uhr beginnt die zweite Antragsphase des Landesprogramms „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“. Gefördert werden klimaneutrale Wärmeanschlüsse sowie Balkonkraftwerke, also kleine Photovoltaikanlagen mit zwei oder drei Solarpanelen. Privatpersonen können hierfür online Förderanträge stellen.
„Jetzt beginnt wieder die Zeit für alle, die sich an der Energiewende für einen besseren Klimaschutz beteiligen wollen“, sagt Schleswig-Holsteins Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt. Schnell zu sein lohne sich, weil die Landesregierung erneut ein hohes Interesse an dem aufgelegten Förderfonds erwartet.
Wegen der anhaltenden Energiekrise liegt der Fokus des Programms auf der Förderung nichtfossiler Heizungssysteme. Deshalb werden aktuell Wärmepumpen mit bis zu 2000 Euro, Solarkollektoranlagen und Biomasseheizungen mit bis zu 900 Euro, der Anschluss an ein Wärmenetz mit bis zu 500 Euro und PV-Anlagen für den Balkon mit bis zu 200 Euro gefördert.
Umstieg auf klimaneutrales Heizen
Pro Kalenderjahr gibt es vier Antragszeitfenster. Sofern die geplante maximale Antragszahl in einem Antragszeitfenster erreicht ist, sind weitere Anträge erst im nächsten Zeitfenster möglich. So soll eine finanzielle Unterstützung über mehrere Jahre sichergestellt werden.
Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat gerade das Ende für den Neueinbau von Fossilheizungen ab 2024 beschlossen. „Unser Programm ist eine gute Möglichkeit, den Umstieg auf klimaneutrales Heizen schon bald anzugehen“, sagt Tobias Goldschmidt. Wer diesmal nicht zum Zuge komme, habe bis 2026 noch zahlreiche Möglichkeiten von der Landesförderung zu profitieren. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass das Programm in der Breite der Gesellschaft sehr gut angenommen wird. Das Programm ist ein echter Booster für den Klimaschutz zuhause“, so der Klimaschutzminister.