Trittau. Fotografin Claudia Thoelen nähert sich dem Thema künstlerisch an. Nach den Expertenvorträgen ist Zeit für Fragen der Besucher.

Die Trittauer Gleichstellungsbeauftragte Saskia Betke rückt mit einer Vernissage und einem Infoabend im Campehaus (Rausdorfer Straße 1) am Dienstag, 31. Januar (17.15), das Thema Demenz in den Vordergrund. Künstlerin Claudia Thoelen stellt zur Eröffnung ihrer Ausstellung mit künstlerischen Fotografien unter dem Titel „Was gut für mich ist – Porträt und Dialog mit einer Demenzkranken“ das Projekt vor.

Thoelen beschäftigt sich seit 1995 mit den unterschiedlichen Facetten der Krankheit. In ihrer aktuellen Schau porträtiert sie Viktoria von Grone. Die ehemalige Lehrerin sah sich im Alter von 58 Jahren mit der Diagnose Alzheimer konfrontiert. Sie gründete eine Selbsthilfegruppe, ist trotz Einschränkungen aktiv und unternehmungslustig. In vielen Bildern inszeniert sie sich selbst und steuert eigene Texte zur Ausstellung bei.

Auf die Vernissage folgen zwei Kurzvorträge zum Thema

Im Anschluss an die Präsentation können sich Besucher bei einem Kurzvortrag der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein über die Anzeichen von Demenz, Hilfsangebote und Anlaufstellen informieren. Betroffene und deren Begleiter sowie Angehörige können Fragen stellen.

In einem weitere Vortrag bietet der Pflegestützpunkt Stormarn Hilfestellung zu rechtlichen Fragen wie Betreuungsrecht und Vorsorgevollmachten. Die begrenzte Teilnehmerzahl erfordert eine vorherige Anmeldung: E-Mail an gleichstellung@trittau.de oder Tel. 04154/8079-41.