Ammersbek. Mehr Licht bei deutlich geringerem Stromverbrauch: Gemeinde beteiligt Anlieger an den Kosten für die Umrüstung.
Auf dem Weg zu einer besseren und weniger Strom verbrauchenden Straßenbeleuchtung stehen in Ammersbek als Nächstes die Siedlung Daheim/Heimgarten und Rehagenring/Weg zum Brook auf der Liste. Dort sollen LED-Leuchten installiert werden. Sie sind asymmetrisch breitstrahlend. Zwischen circa 22 und 4 Uhr wird die Leistung um die Hälfte reduziert.
Für die Straßen Am Golfplatz, Eschenweg, Pappelweg, Ahornweg, Fichtenweg, Lindenweg und Kiefernweg sowie die Fußwege Otto-Pogge-Weg und Wilhelm-Voigt-Stieg rechnet die Verwaltung mit Gesamtkosten von rund 36.000 Euro. Den Großteil müssen die Anwohner bezahlen, da Ammersbek an Straßenausbaubeiträgen festhält. Die Summen berechnen sich nach der Grundstücksgröße und liegen zwischen drei und neun Cent je Quadratmeter. Auf die Eigentümer kommen voraussichtlich zwischen zwölf und 110 Euro zu. Eine Ausnahme ist der Golf-Club, der eine Seite der Straße Am Golfplatz komplett einnimmt und mit 900 Euro rechnen muss.
Anlieger übernehmen bis zu 67 Prozent der Kosten
Eine Fachfirma soll die überwiegend mehr als 40 Jahre alten Lampenköpfe in diesem Jahr austauschen. Im Ahornweg (14 Lampen), Fichtenweg (8), Lindenweg (21), Pappelweg (12) und Kiefernweg (4) liegt der Anliegeranteil bei 67 Prozent. Am Golfplatz und Eschenweg (jeweils 13 Lampen) sind Haupterschließungsstraßen mit 55,2 Prozent Anliegeranteil. Vom Bundesumweltministerium erwartet Ammersbek rund 8200 Euro Zuschuss.
Auch im Rehagenring (13 öffentliche Lampen plus 14 nicht beitragsrelevante an privaten Fuß-/Wohnwegen) und im Weg zum Brook (9) sollen die Handwerker dieses Jahr anrücken. Dort kostet der Austausch fast 11.200 Euro. Die Gemeinde zahlt gut 6900 Euro. Die Anlieger müssen je nach Grundstücksgröße mit acht bis 100 Euro rechnen.
Der Umweltausschuss befasst sich am Montag, 21. Februar, mit den Thema. Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus (Am Gutshof 1). Es folgen Beratungen im Bau- sowie Finanzausschuss, ehe die Gemeindevertretung am 1. März final beschließt.