Stormarn. Der Landrat hatte um Hilfe gebeten, weil die Zahlen stark ansteigen. Bereits in der Vergangenheit hatte die Bundeswehr unterstützt.

Wegen der stark ansteigenden Infektionszahlen im Kreis Stormarn unterstützt die Bundeswehr das Gesundheitsamt bei der Kontaktverfolgung. Fünf Kameraden der Flugabwehrraketengruppe 61 unter Führung von Oberleutnant Henning Salzer sind ab sofort im Einsatz.

Die Bundeswehr wird das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn bis zunächst zum 26. Januar erneut bei der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Bereits Ende 2020 hatte die Bundeswehr bis Mitte 2021 dem Gesundheitsamt wegen der hohen Belastung durch die Corona-Pandemie unter die Arme gegriffen.

Viele erkrankte Personen müssen kontaktiert werden

Aufgrund stark ansteigender Infektionszahlen im Kreis Stormarn hat sich Landrat Henning Görtz dazu entschlossen, erneut einen Amtshilfeantrag an die Bundeswehr zu stellen. „Leider stehen wir erneut vor der Herausforderung, eine sehr hohe Zahl von erkrankten Personen kontaktieren zu müssen“, so der Landrat.

„Angesichts des zusätzlichen Aufwandes bei der Bearbeitung von Fällen in Zusammenhang mit der Omikron-Variante können wir trotz Verstärkung aus dem eigenen Haus und geplanter Einstellungen von Unterstützungspersonal nicht so schnell, wie wir und die betroffenen Personen dies wünschen, auf die hohen Fallzahlen reagieren. Ich bin der Bundeswehr sehr dankbar, dass wir so kurzfristig Hilfe erhalten.“