Bad Oldesloe. Der Fahrer war auf dem Weg nach Hamburg, als er bei Schneeglätte die Kontrolle verlor. Das Fahrzeug musste von Kran geborgen werden.
Für den Fahrer eines portugiesischen Sattelzuges, der Mittwochnacht auf der A1 Richtung Hamburg unterwegs war, endete die nächtliche Fahrt kurz nach der Anschlussstelle Bad Oldesloe auf einer Ackerfläche. Gegen 23 Uhr war der 47-Jährige auf der schneeglatten Fahrbahn mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten. Dadurch kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr dort in die Leitplanke und kam schließlich auf einer Ackerfläche zum Stillstand.
Das Heck des Aufliegers ragte jedoch in den rechten Fahrstreifen hinein, der von der Polizei deswegen gesperrt wurde. Dadurch kam es zu Beeinträchtigungen des nachfolgenden Verkehrs.
Zugmaschine sackte tief in die Erde ein
Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Den entstandene Sachschaden wird auf 21.000 Euro geschätzt. Die Zugmaschine sackte laut Pressesprecherin Jaqueline Fischer von der Polizeidirektion Ratzeburg so tief in die Erde ein, dass sie von einem Kran geborgen werden musste.
Aufgrund des stürmischen Wetters in der Nacht begannen die Bergungsarbeiten erst gegen 9.30 Uhr. Dazu wurden die rechte und mittlere Fahrspur gesperrt. Nach etwa zwei Stunden war die Bergung komplett abgeschlossen und die Fahrbahnen wurden wieder freigegeben. Zum Grund für den Unfall sagt Jaqueline Fischer: „Vermutlich hatte der Fahrer eine den Witterungsverhältnissen nicht angepasste Fahrweise.“