Ahrensburg. Ursprünglich sollte Ausweichfläche auf Stormarnplatz im Oktober freigegeben werden. Nun ist Eröffnung für Ende des Monats geplant.

Der provisorische Parkplatz auf dem Ahrensburger Stormarnplatz ist seit einigen Wochen fertig, doch geparkt werden darf dort nicht. Grund ist die fehlende Beleuchtung. Laut Bauamt gab es Lieferschwierigkeiten bei den Strahlern, sodass diese erst im Laufe dieser Woche montiert werden können. „Anschließend muss der Bau- und Planungsausschuss der Eröffnung noch zustimmen“, sagt der zuständige Sachbearbeiter Hauke Schmidt.

Fehlende Beleuchtung verzögert Freigabe des Parkplatzes auf dem Stormarnplatz

Die Zustimmung sei notwendig, weil der Stormarnplatz als Ausweichfläche für die wegfallenden Parkplätze während der Bauarbeiten an der Hamburger Straße und auf der Alten Reitbahn und nicht als zusätzliche Stellfläche gedacht sei. Der Bau von 52 Wohnungen und des neuen Edeka-Marktes auf der Alten Reitbahn hat noch nicht begonnen. An der Hamburger Straße werden zwar bereits Glasfaserleitungen verlegt, die eigentliche Umgestaltung zur Flaniermeile verzögert sich wegen Personalmangels im Bauamt aber auf 2023 (wir berichteten).

Stellplatz soll nun Ende des Monats in Betrieb gehen

Die Politiker sollen deshalb nun zustimmen, den Interims-Parkplatz dennoch schon jetzt zu öffnen. Die Sitzung ist für den kommenden Mittwoch, 17. November, geplant. Am Montag, 22. November, könnte der Übergangsstellplatz dann laut Schmidt offiziell in Betrieb gehen. Ursprünglich war die Eröffnung bereits für Oktober geplant. In den vergangenen Tagen hatte es Verwirrung um die Eröffnung gegeben, weil auf der Fläche bereits einige Autos parkten. Dazu sagt Schmidt: „Zurzeit wird die Tiefgarage unter dem Rathaus saniert, sodass einige Mitarbeiter die Erlaubnis erhalten haben, ausnahmsweise auf den Stormarnplatz auszuweichen.“

Auf der Fläche gibt es Platz für 122 Autos

Im Vorfeld hatte es, organisiert vom Kinder- und Jugendbeirat (KiJub), heftigen Protest gegen den Bau des Parkplatzes gegeben. Das Gremium kritisierte, dass eine der letzten Grünflächen im Zentrum dadurch wegfalle. Die Initiative sammelte rund 1600 Unterschriften. Stoppen konnten die Jugendlichen das Projekt nicht. 122 Autos sollen auf dem Areal zwischen Peter-Rantzau-Haus, Rathaus und Bruno-Bröker-Haus parken können. Nach der Fertigstellung der Hamburger Straße und des Edeka-Marktes, der auch eine Tiefgarage bekommt, soll der Parkplatz zurückgebaut werden und an seiner Stelle ein urbaner Park entstehen.