Glinde. Kreis verschiebt Straßensanierung in Glinde. Teile des Papendieker Redders sollen ins Eigentum der Stadt übergehen.
Planänderung beim Kreis: Die Behörde in Bad Oldesloe will den Papendieker Redder in Glinde erst 2023 und nicht wie eigentlich vorgesehen im kommenden Jahr sanieren. Das Projekt ist mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Damit bleibt mehr Zeit, eine Einigung mit der Stadt zu erzielen. Die Kreisverwaltung möchte Teile der Kreisstraße 109 an Glinde übertragen – nämlich Fußweg, Parkstellflächen und Grünstreifen, würde dafür auch eine Ablöse zahlen. Glindes Politiker lehnen das unter den jetzigen Voraussetzungen allerdings ab. Sie kritisieren die Umbaupläne, weil es keinen Radweg gibt. Auch ein Radstreifen auf der Fahrbahn ist nicht vorgesehen. Begründung: Diese sei nicht breit genug. Die Parteien fordern deshalb, dass der Papendieker Redder zumindest Tempo-30-Zone wird. Da macht der Kreis nicht mit. Vertreter der Behörde will Glinde jetzt einladen zu einer Gremiumssitzung. Sie sollen sich auch den Fragen der Bürger stellen.