Ahrensburg. Partei ruft dazu auf, bei der Bürgermeister-Stichwahl für den SPD-Kandidaten zu stimmen. Das sind die Gründe.

Die Linke in Ahrensburg hat sich jetzt doch zu einer Empfehlung für die Bürgermeisterwahl entschlossen. Sie ruft dazu auf, bei der Stichwahl am Sonntag, 17. Oktober, für den SPD-Kandidaten Eckart Boege (43) zu stimmen und nicht für den von der CDU nominierten Thomas Schreitmüller (53). Vor dem ersten Durchgang, in dem der Grünen-Bewerber Christian Schubbert (52) ausgeschieden war, hatten die Linken keinen Kandidaten unterstützt. Es habe keiner überzeugt.

Nun klingt das so: Eckart Boege stehe für eine moderne und bürgerfreundliche Verwaltung, so der Linken-Ortsvorsitzende Torben Klages. „Er erkennt den sozialen Wohnungsbau als eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Stadt an.“ Sein Stellvertreter Nicolas Langer ergänzt: „Damit es in Ahrensburg kein Weiter-so gibt, rufen wir dazu auf, Eckart Boege zu wählen, auch damit die Wahlbeteiligung erfreulich hoch bleibt.“

Themen-Überschneidungen bei Sozialwohnungen und Kita-Plätzen

Dem schließt sich Dina-Maria Kembouche-König an, die bei den Linken eingetreten ist, „weil mir die Themen wie sozialer Wohnungsbau, ausreichende und finanzierbare Kinderbetreuung wichtig sind“. Inhaltliche Überschneidungen gebe am ehesten beim SPD-Bewerber Boege, der diese Punkte immer wieder als Gestaltungswünsche in den Vordergrund gestellt habe.

Schon vor dem ersten Wahlgang hatten die Linken ausgeschlossen, bei einer möglichen Stichwahl den jetzigen Barsbütteler Bürgermeister Thomas Schreitmüller zu empfehlen. Für einen der beiden anderen Anwärter wollten sie sich nicht entscheiden, da deren Inhalte nicht voll mit den Vorstellungen der Linkspartei übereinstimmten.

Rund 27.700 Ahrensburger ab 16 Jahren dürfen abstimmen. Im ersten Wahlgang bekam Thomas Schreitmüller 42,4 Prozent, Eckart Boege 34,5 und Christian Schubbert 23,1.