Bargteheide. Die Jubiläumsfeierlichkeiten mit der polnischen Stadt Zmigrod mussten erneut verschoben werden.
Nicht nur das Stadtjubiläum ist im vergangenen Jahr dem Corona-Lockdown zum Opfer gefallen. Abgesagt werden mussten auch die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit der polnischen Stadt Zmigrod, die für den 8. September 2020 geplant waren. Auf persönliche Begegnungen ist wegen den weiterhin bestehenden Pandemie-Beschränkungen zwar auch dieses Mal verzichtet worden. Dafür wurden nun aber symbolisch die Flaggen beider Städte vor dem Bargteheider Rathaus gehisst.
Treffen wird es erst 2022 wieder geben
„Gegenseitige Besuche sind jetzt für das Jahr 2022 vorgesehen. Darauf habe ich mich mit meinem Amtskollegen Robert Lewandowski in Zmigrod verständigt“, sagt Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Zudem soll das Jubiläum voraussichtlich noch im November mit einer digitalen Veranstaltung gewürdigt werden.
Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth betonte in einem Grußwort zur Fahnenhissung die vielen entstandenen Freundschaften zwischen Familien aus Bargteheide und Zmigrod. „Wir alle hoffen darauf, uns bald wieder einmal persönlich treffen zu können“, so Harmuth.
Städtepartnerschaft lebt von Aktiven
Anwesend waren auch Jutta Werner und Werner Mitsch, die in 2001 als Bürgervorsteherin und Bürgermeister die Verschwisterungsvereinbarung unterzeichnet hatten. Mitsch erinnerte daran, dass „von Beginn an“ eine lockere und herzliche Verbundenheit geherrscht habe und die Treffen zumeist „feucht fröhlich“ zu Ende gegangen seien.
Martina Vollrath, die als Vorsitzende des Europavereins die Aktivitäten der Partnerstädte koordiniert, freut sich über die aktive Gruppe, die in Bargteheide die Freundschaft aufrechterhält. „Eine Städtepartnerschaft lebt stets von den Aktiven, die sie gestalten und mit Leben füllen. Mit Kreativität und Engagement haben wir es geschafft, trotz der besonderen Umstände im vergangenen Jahr, mit den Freunden und Freundinnen in Zmigrod und Déville in engem Austausch zu bleiben. Mein Dank gilt all denjenigen, die uns dabei unterstützen“, so Vollrath.