Hamburg. Nach einem Verkehrsunfall am Donnerstag war die Autobahn in Fahrtrichtung Süden mehrere Stunden lang voll gesperrt.

Die Autobahn 1 war nach einem schweren Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Höhe Barsbüttel (Kreis Stormarn) für mehrere Stunden lang voll in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt.

Gegen 13 Uhr hat der Fahrer eines grauen Mercedes CLK laut Polizei einen Unfall verursacht, als er sich der Kontrolle der Beamten entziehen wollte: Als die Polizei den Mercedes aufgrund einer Ordnungswidrigkeit anhalten und kontrollieren wollte, hatte dieser einen 54- jährigen Lübecker in einem Toyota rechts überholt und beim Wiedereinscheren gestreift. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der Toyota dadurch gegen die Mittelschutzplanke gedrückt.

Der Toyota-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte zunächst mit einem auf der mittleren Fahrspur fahrenden Ford C-Max und danach wieder mit der Mittelschutzplanke. Durch den Unfall wurde der Toyota-Fahrer schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der 68-jährige Ford-Fahrer aus Niebüll wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Der Mercedes-Fahrer entfernte sich vorerst unerkannt vom Unfallort.

Vollsperrung: A1 Richtung Hamburg mehrere Stunden lang gesperrt

Für die Aufnahme des Unfalls sowie Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn in Fahrtrichtung Süden ab der Anschlussstelle Stapelfeld für mehr als drei Stunden voll gesperrt. Bis zur Freigabe der Strecke gegen 16.20 Uhr bildete sich ein kilometerlanger Stau, auch die Ausweichstrecken waren zeitweise überlastet.

Am frühen Abend, gegen 20.10 Uhr, wurde das Mercedes Cabriolet schließlich in Barsbüttel aufgefunden. Der Fahrer war jedoch nicht mehr vor Ort. Der Mercedes wurde zur Spurensicherung beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.