Trittau. Mezzosopranistin Lidwina Wurt und Wagners Salonensemble geben beim „Holsteiner Kultursommer“ ein Open-Air-Konzert am Sängerberg

Man könnte meinen, der Name des Hauses sei Programm: Im Garten des Gästehauses Sängerberg in Trittau erklingen am Sonnabend, 7. August (19 Uhr), Melodien aus dem Berlin der 20er- und 30er-Jahre. Mit ihrem Open-Air-Konzert unter dem Titel „Berlin, Berlin“ wollen Mezzosopranistin Lidwina Wurth und Wagners Salonensemble den Charme vergangener Zeiten wieder aufleben lassen. Auf dem Programm steht Musik, wie sie das Publikum der damaligen Zeit in Varietés, Lichtspieltheatern, Kabaretts und dem Tingeltangel zu hören bekam.

Inhaltlich geht es um Liebe, Lust und Leid

Inhaltlich drehen sich viele Stücke um die Themen Liebe, Lust und Leid. Lidwina Wurth und das Instrumentaltrio – bestehend aus Violinistin Juliana Soproni, Martin Karl-Wagner am Bass und an der Flöte sowie Pianist Thomas Goralczyk – präsentieren die Lieder, Couplets und Chansons von Komponisten wie Kollo, Benatzky, Hollaender, Spolanski, Nelson auf mitreißend charmante Weise.

Sängerin Lidwina Wurth erhielt eine vielfältige tänzerische und sängerische Ausbildung. Sie wirkte unter anderem an Musical- und an Opernproduktionen im Opernballett der Hamburger Staatsoper mit. In Lübeck spielte sie regelmäßig am Städtischen Theater sowie am Theater Combinale, stand mit ihrem Soloprogramm „Carmen“ oder gemeinsam mit dem Trio brioso auf der Bühne.

Karl-Wagner schreibt die Arrangements

Bei der Taschenoper Lübeck trat sie in Produktionen für Kinder auf und realisiert seit 2016 szenische Taschenlampenführungen im Figurentheatermuseum der Stadt. Zudem steht Wurth als Sprecherin und Schauspielerin bei Kinderkonzerten mit dem Philharmonischen Orchester des Lübecker Theaters auf der Bühne.