Ahrensburg. Kliniken halten Behandlungsangebote dank Hygienekonzepten aufrecht. Alltagsbelastung von Familien steigt durch die Corona-Pandemie.

Auch in Corona-Zeiten können Mütter und Väter gemeinsam mit ihrem Kind eine Kur machen. Darauf weist die AOK Nordwest hin. „Die Kliniken haben Kapazitäten und halten umfassende Hygienekonzepte vor, damit die Sicherheit für Eltern und Kinder gewährleistet ist“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

Eltern tanken neue Kraft für den Alltag

Im vergangenen Jahr absolvierten 20 Mütter und ein Vater aus Stormarn, die bei der AOK versichert sind, eine stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahme mit ihrem Nachwuchs. „Mit individuellen Behandlungsangeboten wird den Betroffenen geholfen, gesund zu werden und neue Kraft für den Alltag zu tanken“, so Wunsch. Kinder können bis zum Alter von zwölf Jahren mitfahren, wenn sie selbst krank sind, die Trennung nicht zumutbar ist oder die Betreuung zu Hause nicht anders sichergestellt werden kann.

Die Corona-Pandemie vergrößere eine Belastung durch Homeschooling, Kontaktbeschränkungen und Sorgen um Familie und Beruf. „Eine Mutter-/Vater-Kind-Kur kann Betroffenen helfen, ihren Alltag zu Hause mit weniger Stress, mehr Struktur und einem gestärkten inneren Sicherheitsgefühl anzugehen“, sagt Wunsch. Wenn der Arzt eine Kur verordnet, können sich Väter oder Mütter an ihre Krankenkasse wenden, um einen Antrag zu stellen. Pro Tag beträgt die Eigenbeteiligung zehn Euro. Die Bewilligung der Kur gilt wie eine Krankschreibung. Infos im Internet gibt es unter aok.de/nordwest, Stichwort „Kur“.