Wentorf. Greifvogeltag bietet Naturerlebnis und Umwelt-Lernangebot auf Hof der Lerntiere während Pandemie. Kleine Gruppe unter freiem Himmel.

Seltene Greifvögel wie einen Uhu, einen Adler, einen Falken und einen Wüstenbussard können Kinder an diesem Sonntag, 8. November, hautnah erleben: Sie auf dem Arm halten, füttern und „mitfalknern“. Denn der Verein Lerntiere an der Lohe in Wentorf hat die Falknerin Klaudia Brommund samt ihren gefiederten Kollegen zum Greifvogeltag zu Besuch.

Premiere ist mit Gesundheitsbehörde abgestimmt

„Das wollen wir jetzt einmal im Monat anbieten“, sagt Verena Neuse, Gründerin des Vereins Lerntiere. Für die Premiere am Sonntag hat sie wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen mit der Gesundheitsbehörde alles abgestimmt: „Da wir ein lerntherapeutisches, pädagogisches Angebot haben, dürfen wir schon im November loslegen“, sagt sie. Um die Gruppe nicht zu sprengen, dürfen acht Kinder kommen, dazu Verena Neuse und die Falknerin. Denn in Schleswig-Holstein dürfen während des Lockdowns bis zu zehn Menschen zusammenkommen.

Die Kinder haben am Sonntag auch die Gelegenheit, den Wüstenbussard im freien Flug über das Naturerbe Wentorfer Lohe zu erleben. „Das ist ebenfalls mit der Stiftung Umwelt und Naturschutz sowie mit dem Jagdbeauftragten abgestimmt“, sagt Verena Neuse. Für Veranstaltungen ab 11 Uhr und ab 13 Uhr sind noch Plätze frei.

Bei großem Andrang zusätzlicher Termin möglich

Kinder im Alter bis zu acht Jahren zahlen 35 Euro, ab neun Jahren 55 Euro. Falls Plätze für Erwachsene bleiben, zahlen sie 75 Euro. Bei großem Andrang richtet der Verein noch einen zusätzlichen Termin um 15 Uhr ein. Die Teilnahme ist nur nach einer Anmeldung per E-Mail an info@lerntiere.de möglich.

„Alle, die sich jetzt wegen der Corona-Pandemie nicht trauen, haben aber auch zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit, zu den Greifvogeltagen zu kommen“, sagt Verena Neuse. Beim Eintreffen auf dem Hof (An der Lohe 6) herrscht Maskenpflicht. Danach ist das Tragen einer Maske freiwillig. Denn es besteht die Möglichkeit, ausreichend Abstand zu halten.