Grosshansdorf. Betreiber zweifeln an Infektionszahlen. PCR-Tests konnten Ergebnisse der zuvor vorgenommenen Schnelltests nur teilweise bestätigen.
Nachdem die beiden Rosenhof-Seniorenwohnanlagen in Großhansdorf am Donnerstag 36 Corona-Fälle gemeldet hatten, haben die Betreiber nun Zweifel an den Zahlen.
PCR-Tests liefern andere Ergebnisse
„Wie viele Bewohner und Mitarbeiter wirklich mit dem Coronavirus infiziert sind, scheint momentan unklar“, sagt ein Sprecher. Der Grund: Stichprobenartige Überprüfungen der zuvor vorgenommenen Schnelltests durch sogenannte PCR-Tests hätten teilweise andere Ergebnisse ergeben. Nicht jeder positiv Getestete sei demnach wirklich infiziert.
Für Montag sind nun umfangreiche Reihentests geplant, um einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen zu bekommen. „Erst dann wissen wir wirklich, wo wir stehen“, sagt André Aue, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rosenhof-Gruppe. In den beiden Häusern leben rund 600 Senioren.