Ahrensburg. Anwohner von Brauner Hirsch und Dorfstraße beklagen sich über zunehmenden Durchgangsverkehr. Nun berät der Bau- und Planungsausschuss.

Täglich rund 8800 Fahrzeuge, darunter viele Lastwagen: Die Anwohner von Brauner Hirsch und Dorfstraße in Ahrensburgs Süden beklagen sich seit Jahren über zunehmenden Durchgangsverkehr auf der Querverbindung zwischen der A-1-Anschlussstelle Ahrensburg und den Hamburger Stadtteilen Volksdorf und Rahlstedt. Über Vorschläge, wie Raser gebremst und die Lärmbelastung reduziert werden können, berät der Bau- und Planungsausschuss am heutigen Mittwoch.

Traurige Smileys sollen Autofahrer ermahnen

Ein Ingenieurbüro hat im Auftrag der Stadt geprüft, wie wirksam der Umbau von Knotenpunkten zu Kreisverkehren wäre. Dabei geht es um die Einmündungen Dorfstraße/Teichstraße, Brauner Hirsch/Am Kratt und Brauner Hirsch/Pionierweg sowie die Umgestaltung des bestehenden Kreisels Brauner Hirsch/Dänenweg. Dort können Autos jetzt nahezu gerade durchfahren. Die geschätzten Kosten liegen für die einzelnen Vorhaben bei 660.000 bis 860.000 Euro.

Unter dem Strich hält die Verwaltung lediglich den Bau einer Mittelinsel im Bereich Dorfstraße/Teichstraße in Ahrensfelde für vertretbar. Dadurch könnten Radfahrer und Fußgänger die Durchgangsstraße, auf der bereits Tempo 30 gilt, sicherer überqueren. Das Projekt für rund 105.000 Euro könnte im Frühjahr 2021 umgesetzt werden.

Am Braunen Hirsch gibt es bereits eine Anlage

Außerdem möchte die Stadt zusätzliche Geschwindigkeitsmessanlagen aufstellen. Die lächelnden oder traurigen Smileys sollen Autofahrer ermahnen, sich ans Tempolimit zu halten. An der Dorfstraße sollen zwei Geräte stehen (Höhe Hausnummer 6 und 37). Am Braunen Hirsch gibt es bereits eine Anlage in Höhe Pionierweg, eine zweite soll an der Ecke Brombeerweg hinzukommen. In ganz Ahrensburg soll die Zahl von sechs auf 16 steigen.

Bau- und Planungsausschuss Ahrensburg Mi 16.9., 19.00, Rettungszentrum, Am Weinberg 2