Ahrensburg. Die Anlage soll den Firmensitz des Ketchup-Herstellers an dessen Mitarbeiterparkplatz und die nahe gelegene Bushaltestelle anbinden.
Am Beimoorweg in Ahrensburg wird auf der Höhe des Ketchup-Herstellers Hela zurzeit eine Bedarfsampel für Fußgänger errichtet. Die Lichtsignalanlage gegenüber des Firmensitzes im Gewerbegebiet Nord soll es den etwa 480 Beschäftigen des Unternehmens ermöglichen, den neuen Mitarbeiterparkplatz, der derzeit auf der anderen Straßenseite entsteht, gefahrlos zu erreichen.
Die Anlage kostet rund 100.000 Euro
„Der Bau der Lichtsignalanlage war Voraussetzung für die Baugenehmigung für den neuen Parkplatz“, sagt Stephan Schott, Fachdienstleiter Straßenwesen im Ahrensburger Rathaus. Die Anlage sei notwendig, weil es im nahen Umfeld keine Querungsmöglichkeit für Fußgänger gebe. Schott: „Es ist zu erwarten, dass das Fußgängeraufkommen durch den neuen Parkplatz zu bestimmten Stoßzeiten, etwa zum Schichtwechsel, erheblich zunimmt.“ Aber auch die nahe Bushaltestelle Beimoorweg sei durch die neue Ampel besser zu erreichen.
Die Kosten von rund 100.000 Euro für die Anlage müsse Hela als Bauherr des Parkplatzes selbst tragen. Bedenken, dass die Ampel den Verkehrsfluss auf dem viel befahrenen Beimoorweg, der das Gewerbegebiet mit dem Stadtzentrum verbindet, behindern könnte, habe die Verwaltung laut Schott nicht.
Derzeitiger Parkplatz wird für neue Lagerflächen benötigt
Auf dem Areal neben dem Dänischen Bettenlager an der Einmündung der Straße Am Hopfenbach in den Beimoorweg entstehen derzeit 250 bis 300 Stellplätze für die Mitarbeiter des Gewürzketchup-Fabrikanten. Das Grundstück hatte Hela bereits vor einigen Jahren gekauft.
Der derzeitige Mitarbeiterparkplatz auf dem Firmengelände wird für neue Lagerflächen benötigt. „Wir planen dort ein größeres Hochregallager und ein automatisiertes Kleinteilelager“, sagt Michael Voigt, Geschäftsführer Finanzen der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH. Ersteres soll rund 7300 Lagerplätze bieten, 800 mehr der aktuelle Bau. Er soll mit 29 Metern genauso hoch sein wie das derzeitige Lager. Bis Ende 2021 soll das 23-Millionen-Euro-Projekt fertig sein.