Reinbek. Die Künstlergruppe Stormarnart lädt zur Eröffnung ihrer Gemeinschaftsausstellung ein. Gezeigt werden Fotos, Skulpturen und Gemälde.
Wer kennt sie noch, die Stille Post? Das spannende und überraschende Kinderspiel? Der erste Mitspieler flüstert seinem Nebenmann einen Satz ins Ohr. Was der versteht, sagt er leise dem oder der nächsten ins Ohr, bis die letzte Person am Schluss sagt, was sie verstanden hat. Das Ergebnis hat mit der Ursprungsnachricht dann meist nichts mehr zu tun. Bei der Künstlergemeinschaft Stormarnart läuft das Flüstern nonverbal ab.
Jeder Künstler kannte nur die Vorgabe des Vorgängers
Das Ergebnis „StiPo 2.0 – Stille Post“ ist ab diesen Sonntag, 30. August, in einer gemeinsamen Ausstellung im Reinbeker Schloss zu sehen. Mitgemacht haben 15 Künstler und Künstlerinnen. Mit einem Start-Motiv zu Beginn, das als Datei an zwei Künstler weitergegeben wurde, wurden zwei Inspirationsketten in Gang gesetzt: Jeder Künstler hat das Motiv interpretiert und mit den eigenen künstlerischen Mitteln in ein neues Werk – egal ob Foto, Skulptur oder Bild – umgesetzt. Davon wurde wiederum eine Datei ohne Titel oder Beschreibung an den Nächsten weitergeschickt.
Jeder Künstler kennt also nur die Vorgabe des Vorgängers und so werden auch die Mitglieder der Stormarnart selbst überrascht sein, was beim kreativen Prozess dieser Stillen Post (zweite Auflage, daher: „StiPo 2.0“) herausgekommen ist.
Der Eintritt zur Ausstellung kostet drei Euro
Interessierte Besucher sind zur Eröffnung am Sonntag um 11.30 Uhr willkommen – sofern sie eine Maske tragen und sich an die bekannten Abstands- und Hygieneregeln halten.
Mehr zu der Künstlergemeinschaft ist online unter www.stormarnart.de zu erfahren. Mitgemacht haben aus Bad Oldesloe Silvia Banthien, Hardy Fürstenau und Andy Mandery, aus Ahrensburg Hartmut Deutelmoser, Anne Gabriel, Maja Laban, Anne Saalfeld und Kirsten Schneider, zudem Ulrike Dillig aus Reinfeld, Claudia Koopmann und Karin Tillmanns aus Reinbek, Silke Strauch aus Bargteheide, Janis Walzel aus Trittau, Frauke Trebesius aus Rehhorst sowie Eva-Maria Witt aus Heiligenhafen.