Ahrensburg. Personalaufwand und Kosten zu hoch. Technische Ausstattung fehlt. Dafür soll die Cottage-Sauna mit dem Hallenbad verbunden werden.
Die Stadt Ahrensburg wird beim Bau des neuen Hallenbads keine Voraussetzungen schaffen, um nachträglich noch einen Rutschenturm zu errichten. Nachdem Bauamtsleiter Peter Kania im Bau- und Planungsausschuss eindringlich von einem entsprechenden Antrag der CDU und Grünen abgeraten hatte, stellten die beiden Fraktionen ihn in der Stadtverordnetenversammlung nicht mehr. Mit großer Mehrheit stimmten die Politiker aber ihrem weiteren Vorschlag zu, die Cottage-Sauna mit dem neuen Badlantic zu verbinden. Zudem soll das Hallenbad so geplant werden, dass einer späteren Sanierung der Sauna nichts im Weg steht.
Kürzlich aktualisierter Zeitplan bleibt nun bestehen
Bürgermeister Michael Sarach hatte zu Beginn der Sitzung betont, dass ein Rutschenturm nicht nur einmalig 400.000 bis 700.000 Euro koste, sondern auch Auswirkungen auf die Größe des gesamten Schwimmbads, die nötige technische Ausstattung, die Umsetzungszeit für den Bau und die späteren laufenden Kosten habe. Zudem sorge er für einen höheren Personalaufwand.
Mit der Entscheidung kann der kürzlich aktualisierte Zeitplan der Verwaltung nun bestehen bleiben. Demnach wird das Bad wohl nicht vor Mitte 2025 eröffnen, nächster Schritt ist ein Architektenwettbewerb. Geplant ist ein schlichtes Sportbad mit acht 25-Meter-Bahnen, Lehrschwimm-, Kursus- und Kinderplanschbecken sowie Sprunganlage mit Ein- und Dreimeter-Brett. Es soll das sanierungsbedürftige und überdimensionierte Badlantic ersetzen.