Ahrensburg. Ab Freitag sind Kamerawagen im Kreis unterwegs. Wer nicht will, dass sein Haus auf den Bildern zu sehen ist, muss widersprechen.
Am Freitag, 26. Juni, beginnt der Apple-Konzern damit, die Straßen und Häuser in Stormarn zu filmen. Die Aufnahmen werden verwendet, um den Dienst Apple Maps zu verbessern. Dazu gehört laut PR-Team in München unter anderem die Look-Around- beziehungsweise Umsehen-Funktion. Das sind 360-Grad-Panoramabilder, wie sie auch der Konkurrent Google Street View bietet. „Ob diese Funktion in Deutschland eingeführt wird, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden“, so ein Apple-Sprecher auf Abendblatt-Anfrage.
Daten werden fließend in App überführt
Die Kamerawagen sind voraussichtlich bis 15. September kreisweit sowie im übrigen Schleswig-Holstein unterwegs. Wann welcher Ort an der Reihe ist, stehe nicht fest. Die aufgenommenen Daten werden nach der Auswertung fließend in die Karten-App überführt. Das Unternehmen verspricht, Gesichter und Nummernschilder auf Bildern für Look Around automatisch unkenntlich zu machen. Die Landesbeauftragte für Datenschutz, Marit Hansen, weist darauf hin, dass man auch Häuser verpixeln lassen kann. Dazu ist eine E-Mail an MapsImageCollection@apple.com nötig.