Reinbek. Ortsverein sammelt Spenden. Investition in Einkaufsgutscheine für einkommensschwache Eltern. 65 Kinder profitieren von der Aktion.

Mit 2000 Euro unterstützt die SPD in Reinbek jetzt stark durch die Corona-Krise betroffene Familien. Das Geld kam zusammen, nachdem der Vorstand einen internen Spendenaufruf gestartet hatte. „Sich um all diejenigen zu kümmern, die Unterstützung benötigen, ist seit jeher ein Grundpfeiler der Sozialdemokratie. Gerade in der gegenwärtigen Krise ist neben dem politischen Einsatz mehr denn je auch die direkte Hilfe gefragt“, heißt es dazu vom Vorstand.

65 Kinder sozial schwacher Familien profitieren

Bereits zu Beginn der Pandemie hatte der Ortsverein in seinen Reihen eine Hilfe für SPD-Mitglieder der Risikogruppe organisiert. Doch besonders hart von der Krise getroffen seien Mitbürger, die vor Corona schon wenig Geld zur Verfügung hatten, sagt der Ortsvereinsvorsitzende Gerd Prüfer. Speziell die Familien, die nun oft den Spagat zwischen Kinderbetreuung und dem Beruf schaffen und womöglich finanzielle Einbußen etwa durch Kurzarbeit bewältigen müssten. „Wir möchten helfen und haben unsere Mitglieder um eine Spende gebeten“, sagt Dirk du Pin, Mitglied des Ortsvereinsvorstands.

Torsten Christ, Leiter des Amtes für Bürgerangelegenheiten im Rathaus, kümmert sich darum, dass das Geld bei den richtigen Leuten ankommt. Sobald die Spende des Ortsvereins der SPD auf dem Spendenkonto der Stadt eingeht, will Christ davon Einkaufsgutscheine organisieren. Da die Mensa der Grundschule Klosterbergen als eine der wenigen in der Stadt noch in Betrieb ist, müssen viele Eltern für die Versorgung ihrer Kinder nun selbst aufkommen, sagt Christ. 65 Kinder sozial schwacher Familien profitieren in den kommenden Wochen von den Gutscheinen.