Trittau. Für die nötige Anschlussquote von mindestens 35 Prozent der Haushalte fehlen im dritten Bauabschnitt noch etwa 40 Vertragsanträge.

Der zweite Trittauer Bauabschnitt für das Gigabit-Glasfasernetz der Vereinigten Stadtwerke Media (VSM) östlich der Rausdorfer Straße ist seit Jahresbeginn in vollem Gange. Eigentlich sollte es westlich der Rausdorfer Straße gleich weitergehen. „Wegen der Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Akquise für den dritten Bauabschnitt ins Stocken geraten, es konnten nicht mehr alle Infoveranstaltungen durchgeführt werden“, sagt Petra Grimm vom VSM-Marketing.

Anmeldefrist aus Kulanzgründen bis August verlängert

Bislang liegen 144 Anträge vor, das sind 27 Prozent der 530 Haushalte in dem betreffenden Gebiet. Die notwendige Anschlussquote für einen Baustart liegt jedoch bei 35 Prozent. „Es fehlen noch etwa 40 Anträge, dann könnten wir loslegen“, so Grimm. Sie sei aber optimistisch, dass die Quote auch im dritten Abschnitt erreicht werde: „Immerhin haben wir unsere Anmeldefrist aus Kulanz bis Anfang August verlängert.“

Wer bis dahin mindestens einen der Dienste Telefon, Fernsehen oder Internet bucht, spart die Kosten für den Hausanschluss. Im Gegensatz zu manchem Mitbewerber legen die Stadtwerke das Glasfaserkabel nicht nur in die Straße, sondern bis ins Haus. Sind die Tiefbauarbeiten aber erst einmal im Gange, werden für die so genannte „letzte Meile“ pro Haushalt 800 Euro fällig.

Schon 200 Kommunen mit schnellem Internet versorgt

Der Komplettpreis von 59,90 Euro für Internet, Telefon und Fernsehen lässt Interessenten oft erst einmal zögern. „Doch dafür bekommen unsere Kunden vom Start weg eine garantierte Internetleistung von 300 Megabit pro Sekunde im Down- und Upload, später dann sogar bis zu 1000 Megabit“, so Matthias Schubert, Leiter der VS Media.