Ammersbek. Hamburger Unternehmen will rund 25 Millionen Euro in den Bau des Wohn- und Geschäftshauses investieren. Etwa 50 Mietwohnungen geplant.

Die Kommunalpolitiker in Ammersbek haben die neuen Entwürfe für den sogenannten Lottbeker Hof direkt am U-Bahnhof Hoisbüttel grundsätzlich positiv aufgenommen. Der Bauausschuss hat den Eigentümerwechsel von der Jürgen Westphal Projekt Hois­büttel GmbH & Co. KG aus Ahrensburg an das Hamburger Unternehmen Procom Invest einstimmig genehmigt.

Im Erdgeschoss sind Läden geplant

„Jetzt müssen natürlich erst die Verträge gefertigt werden, und der neue Eigentümer muss dann einen Bauantrag einreichen“, sagt der Ausschussvorsitzende Frank Spanehl (Unabhängige Wählergemeinschaft Ammersbek). Es gibt einen gültigen Bebauungsplan für das seit Jahren brach liegende, rund 3700 Quadratmeter große Grundstück, das Bürgermeister Horst Ansén einst als „Visitenkarte“ des Ortes bezeichnet hat. „Wir hoffen, dass mit den Bauarbeiten noch dieses Jahr begonnen wird“, sagt Spanehl. Jetzt sei Procom am Zuge.

Das Unternehmen will rund 25 Millionen Euro in das Wohn- und Geschäftshaus investieren. Die Fertigstellung ist für Anfang 2022 vorgesehen. Auf dem Areal an der Ecke Hamburger Straße/Georg-Sasse-Straße sind im Erdgeschoss Läden geplant, unter anderem ein Drogeriemarkt und eine Bäckerei sowie ein Gastro-Pavillon. In den vier Etagen darüber entstehen in einem L-förmigen Baukörper rund 50 Mietwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Die gesamte Bruttogeschossfläche umfasst etwa 8600 Quadratmeter.