Grosshansdorf. Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses geben nötigen finanzielle Mittel vorerst nicht frei. Verwaltung prüft Konzept.
Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Großhansdorf haben die zusätzlichen finanziellen Mittel für den Bau von unterirdischen Abfallcontainern am U-Bahnhof Großhansdorf auf ihrer Sitzung am Dienstag vorerst nicht freigegeben. Einstimmig votierten die Politiker dafür, den Beschluss zu vertagen.
Besserer Zugriff für Menschen mit Behinderung
Bis zur nächsten Sitzung des Gremiums, für die es wegen der Corona-Pandemie noch keinen Termin gibt, soll die Verwaltung sicherstellen, dass die Baukosten nicht weiter ansteigen. Wie berichtet, ist einem Gutachten für den Standort am Eilbergweg zufolge mit Grundwassereinbrüchen während der Arbeiten zu rechnen. Die Verwaltung rechnet deshalb mit Kosten von 52.000 Euro anstatt der im diesjährigen Haushalt eingestellten 33.000 Euro. Außerdem bereitete die Reduzierung von sechs herkömmlichen auf drei unterirdische Behälter den Politikern Zweifel. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob das neue System häufiger geleert werden kann.
Die niedrigeren Öffnungen des Unterflursystems sollen Menschen mit Behinderung einen besseren Zugriff ermöglichen. Außerdem hoffen die Gemeindevertreter, dass der Containerstandort so sauberer wird.