Ahrensburg. Ungenutzte Rasenfläche soll bebaut werden. Mitglieder des Umweltausschusses beschließen Konzept. Corona verlangsamt Planung.
Auf der ungenutzten Rasenfläche zwischen Bogen- und Ladestraße in Ahrensburg könnten demnächst 60 Wohnungen und eine Kita gebaut werden. Die Mitglieder des Umweltausschusses haben auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, den Bebauungsplan entsprechend zu ändern. Dem Aufstellungsbeschluss im sogenannten beschleunigten Verfahren müssen noch der Bauausschuss und die Stadtverordnetenversammlung zustimmen. Deren nächste Sitzungen sind wegen Corona aber abgesagt worden.
Das brachliegende Grundstück gehört einer Firma
Konkret geht es um das Grundstück zwischen der Agentur für Arbeit und dem öffentlichen Parkplatz auf Höhe der Wendeschleife. Nach einer ersten Berechnung können dort den Angaben der Stadtverwaltung zufolge 60 Wohnungen gebaut werden, davon 30 Prozent öffentlich geförderte Sozialwohnungen. „Eventuell wird es in dem Gebäude auch noch eine Kita geben“, sagt Christian Schmidt (Grüne), Vorsitzender des Umweltausschusses. Der öffentliche Parkplatz, auf dem 22 Autos stehen können, soll erhalten bleiben. Gleiches gilt für die alte Buchenhecke entlang der Bogenstraße.
Während es sich bei dem Parkplatz um eine städtische Fläche handelt, gehört das brachliegende Grundstück der Firma Frank Heimbau. Sie will den Wohnungsbau nach Verwaltungsangaben mit der Gesellschaft für Entwicklung und Vermarktung (GEV) realisieren. Die Planungskosten für den neuen Bebauungsplan sollen demnach vom Investor übernommen werden. Nach dem derzeit gültigen B-Plan aus dem Jahr 1995 ist auf der Fläche kein Wohnen zulässig. Das soll nun geändert werden.