Bad Oldesloe. Ann-Sophie Muxfeldt hat den zweiwöchigen Aufenthalt in einer Bundeswehrkaserne gut überstanden. Die 22-Jährige ist erleichtert.

Als eine der rund 120 China-Rückkehrer hat die Studentin Ann-Sophie Muxfeldt aus Bad Oldesloe das Ende der zweiwöchigen Quarantäne im pfälzischen Germersheim als Erleichterung bezeichnet. „Ich bin schon froh, jetzt raus zu sein, obwohl es nicht schlimm war – die Betreuung war echt gut“, sagte die 22-Jährige nach Verlassen der Bundeswehrkaserne. Schwierig sei das Gefühl gewesen, rund 14 Tage lang „ein bisschen eingesperrt zu sein“. „Wenn man rausging, konnte man nur um den Kasernenblock laufen, da kannte man irgendwann jeden Grashalm.“

Muxfeldt studierte Technische Informatik in Rostock

Die Betreuer des Deutschen Roten Kreuzes hätten sich enorm viel Mühe gegeben, sagte Muxfeldt, die von ihren Eltern abgeholt wurde. „Wir hatten Tischtennisplatten, Billard und Federball. Man konnte sich beschäftigen.“

Muxfeldt war am 1. Februar mit mehr als 100 Deutschen aus der besonders vom Corona-Virus betroffenen Stadt Wuhan zurückgekehrt. Sie studiert Technische Informatik in Rostock, lebte seit September in Wuhan und wollte für zwei Semester bis Juli bleiben.