Trittau. Immobilienmanager stellte im Planungsausschuss die Pläne für den neuen Markt vor. Er soll auf dem früheren Edeka-Grundstück entstehen.
Der Aldi-Markt in der Vorburgstraße 1 in Trittau hat bald ausgedient. Auf den Grundstücken Schulstraße 2/Campestraße 2, dem früheren Edeka-Standort, soll ein neuer, größerer Markt entstehen. Bodo Geerds, Leiter Immobilien und Expansion bei Aldi Nord, hat die Pläne des Discounters in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses vorgestellt.
Fotovoltaikanlage soll Kühlregale mit Strom versorgen
Trittaus Bürgermeister Oliver Mesch sagt: „Der alte Standort soll langfristig aufgegeben werden.“ Aldi habe bei der Vorstellung eine gut abgestimmte Planung vorgelegt. „Der Bau fügt sich meiner Meinung nach städtebaulich gut ein“, so Mesch. Der vom Lübecker Architekturbüro Rüdiger Nickel erstellte Entwurf sieht ein eingeschossiges Gebäude mit einer Verkaufsfläche von 1270 Quadratmetern und 507 Quadratmeter Lager und Nebenflächen vor. Bodo Geerds erläutert das nachhaltige Energiekonzept des Gebäudes so: „Auf dem Flachdach wollen wir eine Fotovoltaikanlage, kombiniert mit Gründach, installieren, welche die Kühlwandregale mit Strom versorgt.“ Mit der Abwärme dieser Regale wiederum werde eine Art Fußbodenheizung gespeist.
Laut Nahversorgungskonzept solle Aldi im Süden Trittaus bleiben. Daher habe sich eine Verlagerung des Marktes an den alten Edeka-Standort angeboten.
Planungsausschuss sprach sich einstimmig aus
Mesch sagt: „Wir brauchen im südlichen Zentrum einen Frequenzbringer, der für neue Belebung sorgt.“ Nach aktueller Planung soll der Parkplatz an der Stelle angesiedelt werden, wo derzeit das alte Gebäude steht und so von der Straße her sichtbar sein. „Die Stellplätze kommen in Teilen dem Ort zugute, die wollen wir nicht verstecken“, so Geerds. Durch die Position des Gebäudes würden Schallemissionen abgeschirmt, könne die anliegende gemeindeeigene Kita erhalten bleiben. Der Kita-Außenbereich müsse umorganisiert werden, werde dadurch aber erneuert.
Der Planungsausschuss sprach sich einstimmig für die Aufstellung des neuen Bebauungsplans aus. Die Entscheidung fällt in der Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, 5. März. Geerds: „Sobald alle notwendigen Beschlüsse und Genehmigungen vorliegen, könnte der Aldi-Markt in einer Bauzeit von etwa sieben Monaten errichtet werden.“