Lütjensee. Kommunalpolitiker kommen Wunsch der Senioren nach. Ein möglicher Standort ist an der Landesstraße 92.

Der Lütjenseer Seniorenbeirat und der Sozial- und Kulturausschuss haben sich auf die Anschaffung einer Mitfahrbank geeinigt. „Die Mitfahrbank als Ergänzung der Verkehrsanbindung hat bei einer Umfrage im Seniorenbeirat am meisten Zustimmung bekommen“, sagte die Ausschussvorsitzende Juliane Ebert-Schulz (CDU) bei der jüngsten Sitzung.

Mitfahrbank kostet Gemeinde 2000 Euro

Sie halte das Projekt auch deshalb für sinnvoll, weil die Bank einen Wiedererkennungswert zu den orangefarbigen Modellen in Trittau haben soll. Der Aufbau in der Nähe einer Bushaltestelle wie im Nachbarort biete sich auch an.

Eine Mitfahrbank mit den dazugehörigen Schildern kostet die Gemeinde pro Stück 2000 Euro. Im März will der Ausschuss über die Beantragung der Fördermittel beraten. Laut Ebert-Schulz liegt die Mindestinvestition dafür bei 5000 Euro. Dann gebe es einen 85-prozentigen Zuschuss. Während der Sitzung am 5. Mai könne dann über den Kauf abgestimmt werden.

Landesstraße sei die interessanteste Strecke

Stefan Lehmhaus, Fraktionsvorsitzender der CDU, hält die Mitfahrbank auch aus Kostengründen für die beste Option im Vergleich zu anderen Mobilitätskonzepten. „Auf einen möglichen Ausbau des Sammel-Fahrdienstes Ioki können wir nicht setzen, das wäre zu teuer“, sagte er.

Als Nächstes müsse geklärt werden, wann die tatsächliche Umsetzung des Projektes am sinnvollsten sei. „Wenn die Baumaßnahmen an der L 92 tatsächlich dieses Jahr beginnen, lohnt sich die Aufstellung der Bank in diesem Jahr noch nicht“, sagte Lehmhaus.

Die Landesstraße sei die interessanteste Strecke für die Mitfahrbank, da sie über den Ortsteil Dwerkarten nach Trittau führt. Bis zur Abstimmung soll sich die Verwaltung außerdem in Trittau nach der Auslastung der Mitfahrbänke erkundigen.