Oststeinbek. Die Freiwillige Feuerwehr reagiert auf die große Nachfrage mit Zugangsbeschränkung. Ticket-Vorverkauf am 11. Januar.

Jetzt hat der Weihnachtsbaum noch Hochkonjunktur. Doch den Termin für die Tannenbaumsammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oststeinbek – zugleich ein Event mit Speis und Trank – sollte dennoch notiert werden: Am Sonnabend, 11. Januar, nimmt die Jugendfeuerwehr die Nadelbäume von 10 bis 15.30 Uhr entgegen.

Dann werden auch die Eintrittskarten für das traditionelle Schlachtfest am 7. März verkauft. „Es ist zum ersten Mal keine öffentliche Veranstaltung mehr. Wir begrenzen durch den Kartenverkauf die Personenanzahl und sorgen für die Sicherheit der Besucher“, erklärt Ortswehrführer Michael Lüders.

Mit dem Eintrittsgeld wird der Sicherheitsdienst finanziert

Der Eintritt kostet fünf Euro. Mit dem Erlös wird ein Sicherheitsdienst finanziert, der den Einlass organisiert. Da das Fest jahrelang kostenfrei war, geht Lüders davon aus, dass im März einige Oststeinbeker ohne Karte erscheinen. Den Mitgliedern der Feuerwehr möchte er den Unmut dieser Besucher am Eingang ersparen. Zudem soll der Sicherheitsdienst verhindern, dass Gäste ihre eigenen alkoholischen Getränke mitbringen. Das sei in den vergangenen Jahren oft geschehen. „Und die Veranstaltung trägt sich nur durch die Ausschankeinnahmen“, so Lüders.

Der Eintritt ist auf 650 Karten limitiert. So soll ein Gedrängel im Feuerwehrhaus vermieden werden. „Das Fest wurde immer größer. Letztes Jahr waren es über den Abend verteilt 1100 Gäste. In der Halle war kaum ein Durchkommen“, sagt Lüders. Das sei sicherheitstechnisch kritisch. 2020 kann das Fest also ganz entspannt gehalten werden. Wie gewohnt ist die befreundete Freiwillige Feuerwehr Ellar aus dem Westerwald zu Gast und bringt Blut- und Leberwurst sowie Hackbraten mit. DJ Norman Collasch heizt mit Tanzmusik ein.

Jugendfeuerwehr sammelt ausgediente Tannenbäume ein

Ob mit oder ohne Baum lohnt sich der Besuch der Tannenbaumaktion, um sich eine Karte zu sichern. Dort erwartet die Besucher Glühwein, Erbsensuppe, selbst gebackener Kuchen und Crêpes.

Durch den Verkauf werden Ausfahrten und Aktionen der Jugendabteilung finanziert. Die Tannen sollten frei von Schmuck und Lametta sein. Sie werden von einem Oststeinbeker Unternehmen gehäckselt und im Heizkraftwerk weiterverwendet. Wer seinen Weihnachtsbaum noch etwas behalten will, stellt ihn erst am Sonnabend, 18. Januar, an die Straße. Dann holt die AWSH die Bäume in Oststeinbek, Reinbek und Glinde ab.