Reinfeld. Arbeitskreis Plastikfreies Reinfeld präsentiert kreative Ideen ohne Müllberge. Ausgangspunkt waren riesige Abfallberge an Weihnachten.

Der Arbeitskreis „Plastikfreies Reinfeld“ hat Vorschläge für kreatives Einpacken von Geschenken ohne Klebestreifen, Plastikfolien und Zierbänder entwickelt. „Wir wollen Anregungen geben, Geschenke nachhaltig und plastikfrei zu verpacken“, sagt Sabine Gosch. Die Anregungen sind jetzt im Schaufenster des Reformhauses an der Bahnhofstraße 14 zu sehen.

Ausgangspunkt waren die riesigen Abfallberge, die gerade an Weihnachten jedes Jahr durch Geschenkpapier und Plastikmüll anfallen. „Aber auch Geburtstage, Familienfeste oder sonstige Feiertage verursachen oftmals unnötigen Papier- und Plastikmüll“, sagt Linda Witte, die die Initiative im Sommer 2018 gegründet hatte.

Verpackungen mehrfach verwenden

Die Gruppe, die auch plastikfreies Einkaufen auf dem Wochenmarkt erreicht hat, habe bei ihrer Ideensammlung viel Wert darauf gelegt, dass die Verpackungen mehrfach verwendet werden können. Ein weiteres Kriterium war, dass Materialien zum Einsatz kamen, die sonst auch auf dem Müll gelandet wären. So wurden unter anderem aus Papptüten, Kartons und ausrangierten Stoffen hübsche Verpackungen entworfen. Dabei seien sogar die „nicht Basteltalentierten“ sehr erfolgreich gewesen.

Toilettenrollen, Tannenzapfen und Juteband kamen zum Einsatz, aber auch Bienenwachstücher und Zeitungen. Die Ideen präsentierte der Arbeitskreis bereits auf dem Martinsmarkt der Kirchengemeinde. Dort hätten sich die Besucher besonders für den selbst hergestellten Kleber aus Mehl, Zucker und Wasser interessiert.

Arbeitskreis „Plastikfreies Reinfeld“: Bürger, die ehrenamtlich mitwirken möchten, bekommen weitere Infos per E-Mail an linda.witte@gruene-reinfeld-nordstormarn.de