Reinfeld. Mary Rose Wolgast aus Wesenberg kandidiert bei der Wahl im kommenden Frühjahr. Die 40-Jährige ist in der Karpfenstadt aufgewachsen.
Bei der Bürgermeisterwahl am 17. Mai kommenden Jahres werden die Reinfelder wohl mindestens zwei Optionen haben, ein Kreuz zu setzen. Nachdem Amtsinhaber Heiko Gerstmann bereits beschlossen hatte, wieder anzutreten, wirft nun auch die parteilose Mary Rose Wolgast ihren Hut in den Ring. Die 40 Jahre alte Zolloberinspektorin ist in Bad Oldesloe geboren und in der Karpfenstadt aufgewachsen. Jetzt lebt sie im Wesenberger Ortsteil Stubbendorf, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Transparente Kommunikation ist Wolgast wichtig
„Ich möchte Bürger, Verwaltung und Politik wieder einander näher bringen, um eine vertrauensvolle, überparteiliche Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt zu ermöglichen“, sagt Wolgast. Sie ist seit vielen Jahren ehrenamtlich in Reinfeld aktiv und derzeit zweite Vorsitzende des Elternbeirats der Matthias-Claudius-Schule, außerdem unterstützt die Beamtin die Freiwillige Feuerwehr als Fördermitglied und ist im Landfrauenverein organisiert. Wolgast muss bis zum 23. März 95 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern sammeln zwecks Zulassung. Ihr sei es wichtig, als Bürgermeisterin gute Ideen aus der Politik fachgerecht und kurzfristig umzusetzen. Transparente und offene Kommunikation habe bei ihr oberste Priorität.
Seit September 2014 ist Heiko Gerstmann Bürgermeister in Reinfeld. Bei der Wahl bekam der SPD-Kandidat, der auch von den Grünen unterstützt wurde, 56,8 Prozent der Stimmen. Gerstmann setzte sich damals gegen den von CDU und Wählergemeinschaft WIR nominierten Andreas Lehmann durch.