Grosshansdorf. Stormarner CDU will Kommunen entlasten und fordert, dass das Land mittelfristig Kosten für Schulsozialarbeit komplett übernimmt.
Sie schlichten zum Beispiel Konflikte und entlasten somit die Lehrer: Der Einsatz von Schulsozialpädagogen hat sich schon vielerorts bezahlt gemacht. Um sie zu beschäftigen, müssen Kommunen Geld zahlen. Das will die CDU Stormarn jetzt ändern. Auf ihrem Kreisparteitag in Großhansdorf haben die Kreispolitiker über das Thema gesprochen und fordern die Landtagsfraktion der Christdemokraten und die von der CDU geführte Landesregierung auf, mittelfristig alle Schulsozialpädagogen und ähnlich Bedienstete in Schleswig-Holsteins Schulen in den Landesdienst zu übernehmen.
Die von der Bad Oldesloer CDU eingebrachte Initiative wird damit begründet, dass die Arbeit von Sozialpädagogen in den Lehranstalten als sinnvoll anerkannt sei, aber das für die Bildungspolitik zuständige Land die Kosten nicht oder nur in geringem Maße übernehme. „Das aktuelle System führe zu einer Doppelstruktur, die weder für die Angestellten noch für deren Vorgesetzte oder die Schüler von Vorteil sei“, heißt es in einer Mitteilung der CDU Stormarn.