Bad Oldesloe. Landrat Henning Görtz hat dem TEL das 50.000 Euro teure Gerät übergeben. Mit ihm sollen unter anderem vermisste Personen gesucht werden.
Der Stormarner Katastrophenschutz verfügt jetzt über eine Aufklärungsdrohne, mit der unter anderem vermisste Personen gesucht werden können. Landrat Henning Görtz hat das Gerät im Wert von 50.000 Euro kürzlich an die Technische Einsatzleitung Stormarn (TEL) übergeben.
Das neue Gerät sei vielseitig einsetzbar
Als im September bei Bauarbeiten in Glinde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde, war die Drohne bereits im Einsatz. Nach der notwendigen Evakuierung wurde mit ihr das Sperrgebiet aus der Luft überwacht. Auch bei der Katastrophenschutzübung in Wesenberg bei Reinfeld war die Drohne aufgestiegen, um Luftbilder vom Gelände zu liefern.
TEL-Sprecher Hans Gemeinhardt würdigte die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des neuen Geräts: „Neben der Lageerkundung leistet die Drohne vor allem bei der Personensuche wertvolle Dienste, da sie unter anderem mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist.“ Generell könnten sich die Rettungskräfte mit dem ferngesteuerten Fluggerät gerade bei größeren und unübersichtlichen Einsätzen ein Bild von der Lage machen. Dafür hat die TEL Stormarn inzwischen eigene Drohnenführer ausgebildet.