Reinbek. Stadt stellt zusätzliche Flächen zur Verfügung. Ziel ist, dass die Wege für die Bürger kürzer werden. AWSH will Vermüllung vermeiden.

Um den Weg zum Glas- und Altpapiercontainer für Reinbeker zu verkürzen und überquellende Sammelstellen zu vermeiden, bietet die Verwaltung von Herbst an vier neue Standorte in Reinbek und Schönningstedt an. „Es ist angedacht, kleinere Standorte anzubieten, dafür aber deutlich mehr als bisher“, sagt Lennart Fey, Abteilungsleiter der Allgemeinen Verwaltung der Stadt. „So wollen wir in jedem Wohnquartier die Möglichkeit schaffen, dass Altglas und Altpapier recycelbar entsorgt werden kann.“

Von Oktober dieses Jahres an plant die Stadt, die vier zusätzlichen Standorte anzubieten – drei in Reinbek und einen in Schönningstedt. Auf der Parkfläche an der Theodor-Storm-Straße soll es künftig Glas- und Papiercontainer geben. Auf Höhe der Hausnummer 150 am Schaumannskamp ebenso. Ein Glascontainer ist für den Wendekreis am Senefelder Ring geplant. Auf der Parkfläche vor der Kirche Am Salteich in Schönningstedt will die Stadt ebenso einen Glascontainer aufstellen.

Entsorger AWSH will die Plätze sauber halten

Zurzeit bietet die Stadt bereits zwölf Containerstandorte an – jeweils einen in Schönningstedt, Ohe und am Krabbenkamp, fünf in Reinbek und vier in Neuschönningstedt.

„Uns ist bewusst, dass die neuen Standorte nicht bei jedem Bürger gut ankommen werden“, sagt Lennart Fey und spielt damit auf mögliche Belästigungen durch Lärm, haltende Fahrzeuge und Müll an. Um Lärm, etwa beim Einwurf von Glasflaschen, zu vermeiden, seien alle Container so isoliert, dass in maximal zwei Metern Entfernung nur ein Schallpegel von 30 Dezibel zu hören sei. „Das entspricht einem Flüstern“, erklärt Fey. Zudem werde der Entsorgungsbetrieb Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) die Standorte zwei- bis dreimal wöchentlich reinigen, um einer Vermüllung vorzubeugen.

Eine Auflistung aller Containerstandorte ist im Internet unter www.reinbek.de zu finden. Dort soll auch nach dem Aufstellen eine Karte zur Verfügung gestellt werden, die die Standorte aufzeigt.