Grosshansdorf. Die Gemeinde hat im September 2018 auf 1000 Quadratmetern Blumen ausgesät, um einen Lebensraum für Insekten zu schaffen.
Etwa 1000 Quadratmeter, verteilt auf drei Flächen, messen die Blühwiesen, die Großhansdorf im September 2018 angelegt hat. Die Aktion geht auf die Initiative „Schleswig-Holstein blüht auf“ des Landesumweltministeriums zurück. Ziel ist, dem Rückgang von Insekten durch Schaffung unterschiedlicher Blühflächen etwas entgegenzusetzen. Aber darf man Blühwiesen mähen? „Ja, das muss man sogar“, sagt Heinke Mulsow vom Großhansdorfer Bau- und Umweltamt.
An diesem Donnerstag soll am Beimoorweg gemäht werden
Sie hat die Anlage der Blumenwiesen koordiniert und erläutert, warum das Mähen so wichtig ist: „Was jetzt dort blüht, ist nicht das, was wir ausgesät haben.“ Bei dem Saatgut handele es sich um zweijährige Pflanzen, die jetzt erst eine Blattrosette herausgebildet hätten und Platz, Licht und Luft bräuchten.
Heute soll der Bewuchs des Seitenstreifens am Beimoorweg gekürzt werden. Zu der ausgesäten Mischung aus 70 Prozent Kräutern und 30 Prozent Gräsern zählen auch Margeriten. „Vielleicht haben wir dann nächstes Jahr einen weißen Blütenteppich“, stellt Mulsow in Aussicht.