Bad Oldesloe. Kommunale Präventionsräte sollen objektive Sicherheitslage und subjektives Sicherheitsempfinden verbessern, sagt Hans-Joachim Grote .
Hans-Joachim Grote (CDU), Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, möchte, dass sich noch mehr Menschen in kommunalen Präventionsräten engagieren: „Wir wissen nicht nur aus der Arbeit zum Schutz vor Einbrüchen, wie wichtig Kriminalprävention ganz konkret in der Nachbarschaft ist.“ Kommunale Präventionsräte seien dafür ein wichtiges Instrument: „Das wollen wir weiter stärken.“
Neue interaktive Karte ist jetzt online
Der Landespräventionsrat hat deshalb jetzt auf seiner Internetseite (schleswig-holstein.de/landespraeventionsrat) einen Link zu einer interaktiven Karte mit allen 60 kommunalen Präventionsgremien im Land zur Verfügung gestellt. „Und wer in einem Ort lebt, wo es noch keinen solchen Rat gibt, der kann sich gern bei der Koordinierungs-und Fachstelle im Landespräventionsrat melden“, sagt der Innenminister. Die Kontaktadresse im Internet lautet lpr-sh@im.landsh.de. Die örtlichen Präventionsrate geben Kommunen die Möglichkeit, wirkungsvolle und auf die Bedarfe vor Ort zugeschnittene Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.
Netzwerk zwischen Polizei, Bürgern und Kommunen
Im besten Fall entwickelt sich ein solches Gremium zu einem unabhängigen und dauerhaften Netzwerk zwischen Kommune, Polizei sowie weitere staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren und Bürgern. Innenminister Hans-Joachim Grote ist überzeugt: „Diese Räte und damit ihre Mitglieder leisten ganz wichtige Beiträge zur Verbesserung des objektiven Sicherheitslage und des subjektiven Sicherheitsempfindens.“
Zu den Themen, die die Präventionsräte bearbeiten, gehören unter anderem Zivilcourage, Demokratieförderung, Gewalt-, Drogen- und Mobbingprävention.