Bargteheide. Die Anschlussquote für das neue Glasfasernetzt liegt in Bargteheide klar über den Erwartungen. Der fünfte Abschnitt startet 2020.

Der Breitbandausbau in Bargteheide schreitet zügig voran. Seit Mitte Mai laufen die Bauarbeiten im vierten Abschnitt, dem nördlichen Bereich zwischen Bahntrasse und Fischbeker Weg. Derzeit rollen die Bagger im Voßkuhlenweg Richtung Holsteiner Straße.

„Unser Konzept geht auf. Es gibt bereits Anfragen aus der ganzen Stadt“, sagt Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Die Vereinigten Stadtwerke (VS) als Anbieter offerierte ein konkurrenzfähiges Angebot, das es mit den namhaften Providern wie Telekom und Vodafone aufnehmen könne.

Komplettpreis beträgt 59,90 Euro pro Monat

Der Komplettpreis von 59,90 Euro für Internet, Telefon und Fernsehen ließe Interessenten zwar erst einmal stocken. „Doch dafür bekommen sie vom Start weg eine garantierte Internetleistung von 300 Megabit pro Sekunde im Down- und Upload, später dann sogar bis zu 1000 Megabit“, so Matthias Schubert, Leiter der VS Media. Dank eines eigenen Glasfasernetzes könne diese Gigabitgeschwindigkeit stabil und dauerhaft für jeden angeschlossenen Haushalt umgesetzt werden.

Und die Anschlusskosten sind auch schon dabei. Allerdings nur für jene Kunden, die ihr Interesse rechtzeitig bekundet haben. „So lange die Bagger in einer Straße unterwegs sind, nehmen wir noch Anträge entgegen“, ergänzt Petra Grimm vom VS Marketing. Sind die Tiefbauarbeiten indes abgeschlossen, werden pro Haushalt 800 Euro fällig.

Anschlussquote teilweise bei 57 Prozent

Diese Konditionen gelten auch für den Bauabschnitt 5 zwischen Lübecker und Jersbeker Straße, dessen Start im Sommer 2020 geplant ist. Dazu laden die Stadtwerke am Dienstag, 20. August, und Mittwoch, 28. August, jeweils um 19.30 Uhr erneut zu Infoveranstaltungen ins Stadthaus Am Markt 4 ein.

Die ersten vier Bauabschnitte haben die Erwartungen der Planer des Highspeed-Internets bereits übertroffen. Die Mindestanschlussquote war auf 35 Prozent fixiert worden. Tatsächlich lag sie im Gewerbegebiet bei 57 Prozent, im ersten Abschnitt bei 51, im zweiten bei 45 und im dritten bei 53 Prozent. „Auch im vierten rechnen wir mit mehr als 50 Prozent“, so Petra Grimm.