Bargteheide. Stadt bereitet Umzug der freiwilligen Helfer an die Bahnhofstraße vor. Es sind jedoch noch Grundstücksangelegenheiten zu klären.
Seit 2014 wird in Bargteheide intensiv über einen neuen Standort für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt diskutiert. Mit der einstimmig beschlossenen 24. Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet westlich der Bahnhofstraße vom Seniorendorf bis zu den Sportanlagen des Schulzentrums einschließlich rückwärtiger Bereiche hat die Stadtvertretung nun einen entscheidenden Schritt für die Umsiedlung der Feuerwache vollzogen.
In der Einwohnerfragestunde zuvor sahen sich die Abgeordneten indes mit der Forderung konfrontiert, die Abstimmung von der Tagesordnung zu nehmen. Interveniert hat Udo Balandis, dem Grundstücke auf dem betreffenden Areal gehören. „Mit mir ist bislang nicht im notwendigen Umfang gesprochen worden“, so Balandis. Das dementierte Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Die Stadt sei seit geraumer Zeit mit Balandis im Gespräch, habe aber noch nicht alle Fragen abschließend klären können.
Stadt muss eventuell weitere Flächen kaufen
Nach der Machbarkeitsstudie zur Ansiedlung der neuen Feuerwache an der Bahnhofstraße hat die Stadt bereits Teile des notwendigen Terrains erworben. Um einen prägenden Knick erhalten zu können, ist jedoch erwogen worden, die Feuerwache um 90 Grad zu drehen. Dafür braucht es aber unter Umständen weitere Flächenanteile südlich des Seniorendorfes. Die könnten allerdings auch für eine Erweiterung der Senioreneinrichtung interessant sein.
Kruse-Gobrecht sieht die Planungen für die Feuerwache nicht gefährdet. „Der überwiegende Änderungsbereich ist nunmehr als Fläche für den Gemeinbedarf definiert, der in jedem Fall Vorrang hätte.“ Die Stadtverwaltung wolle jetzt erst einmal den Fortgang des Planverfahrens abwarten. Die Verhandlungen mit Grundstückseigner Balandis sollen aber fortgesetzt werden, um im Falle eines weiteren Flächenbedarfs zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.