Trittau. Planer hält die Fläche an der Gadebuscher Straße als Standort für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst für geeignet.

Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte unter einem Dach, das ist das Konzept eines Rettungszentrums, wie es sich die Trittauer Politik für die Zukunft wünscht. An den derzeitigen Standorten der drei Organisationen ist keine Möglichkeit gegeben, die Gebäude aktuellen und künftigen Anforderungen anzupassen. Aus diesem Grund hat die Gemeinde das Planlabor Stolzenberg aus Lübeck beauftragt, eine Fläche an der Gadebuscher Straße zwischen dem oberen und dem unteren Ziegelbergweg auf ihre Eignung als Verbundstandort hin zu prüfen. Zusätzlich sollte untersucht werden, ob das Gelände für die Ansiedlung von Gewerbe geeignet ist.

Gewerbe sollte woanders angesiedelt werden

Bei der Vorstellung seiner Ergebnisse bei der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses sagte Detlev Stolzenberg, dass die Fläche für ein Rettungszentrum grundsätzlich geeignet sei. Eine Anbindung des Geländes an die Gadebuscher Straße sei möglich. „Der obere Bereich ist nahezu eben, der untere Bereich fällt dagegen zur Straße hin ab“, sagte Stolzenberg. Für den Bau eines Rettungszentrums stelle die Topografie kein Problem dar. Er empfehle allerdings, für Gewerbe mit seinem Bedarf an Lagerfläche und Stellplätzen Alternativstandorte zu suchen. Die Verwaltung trifft sich kommende Woche zu einem Gespräch mit der Leitung der Feuerwehr. Bürgermeister Oliver Mesch sagte: „Wir sind parallel dabei, beim Rettungsdienstverbund Stormarn und der Polizei konkrete Vorgaben zum möglichen Potenzialstandort abzufragen.“ Er wies darauf hin, dass auch noch Grundstückseigner von den Plänen betroffen seien.

Als weiteren Schritt benannte Stolzenberg Gespräche mit den Fachbehörden. Der Planungsausschuss beschloss einstimmig, die Bauleitplanung für das Verbundzentrum voranzubringen und nach dem Ergebnis der Gespräche das Thema erneut zu beraten.