Bargteheide. Etwa 4000 Flaschen aus Kunststoff fallen jeden Monat am Kopernikus Gymnasium an. Ein Trinkwasserspender soll für Abhilfe sorgen.
Etwa 200 Plastikflaschen werden an jedem Schultag am Kopernikus Gymnasium in Bargteheide (KGB) eingesammelt, schätzt Schulleiterin Brigitte Menell. Das sind rund 4000 Flaschen pro Monat. Um diesen riesigen Berg Plastikmüll zu verkleinern, hat die Schule einen Trinkwasserspender neben der Cafeteria aufgestellt.
4000 Euro hat die Schule in den Umweltschutz investiert
„Ich hatte die Idee dazu schon vor ungefähr einem Jahr bei einer Theaterfahrt nach Scharbeutz. Dort habe ich in einem Jugendzentrum einen solchen Spender gesehen. Der wurde von den Jugendlichen gut genutzt.“ 4000 Euro hat die Schule für das Gerät bezahlt. Unterstützt wird sie dabei von der Stadt Bargteheide. Die hat durch eine Prämie in Höhe von 3000 Euro mit der sogenannten „fifty-fifty-Aktion zur Energieeinsparung“ einen Großteil der Kosten übernommen. Den Rest hat die Sparkassenstiftung als Teil des Projekts Zukunftsschule, an dem das KGB teilnimmt, beigetragen.
Schule erwägt den Kauf eines weiteren Wasserspenders
Ulrike Lenz, Klimaschutzmanagerin von Bargteheide, zeigt sich begeistert von dem Projekt. Sie hoffe, dass auch andere Schulen, die an der „fifty-fifty-Aktion“ teilnehmen, helfen, Plastikmüll zu reduzieren. Leider genügt ein Trinkwasserspender allein aber kaum für eine Schule der Größe des KGB mit ungefähr 850 Schülern. Der Spender könne maximal 120 Liter pro Stunde ausgeben. Daher soll noch ein weiteres Gerät im ersten Stock des Gymnasiums installiert werden. Zunächst wird aber abgewartet, wie die Schüler den Wasserspender im Erdgeschoss nutzen werden. (hpjk)