Wentorf. Der Sozialdemokrat engagiert sich fast ein halbes Jahrhundert lang für seinen Heimatort. Für Kommunalpolitiker hat er einen Rat.
Der Wentorfer Wolfgang Warmer ist für sein fast 50-jähriges Engagement in der Kommunalpolitik zum Ehrenbürger seiner Gemeinde ernannt worden. Der Vater des Reinbeker Bürgermeisters Björn Warmer war 1970 in die SPD eingetreten, weil er sich für mehr Bushaltestellen in Wentorf einsetzen wollte. Von 1976 bis Mai 2018 war er Gemeindevertreter, heute ist er bürgerliches Mitglied der Fraktion. Von 1998 bis 2013 saß er auch im Kreistag.
Der 73-Jährige war früher Polizeibeamter
Eine Lehre aus seinem Engagement verriet der 73 Jahre alte ehemalige Polizeibeamte in seiner Rede: „Ich habe gelernt, dass man die Meinung des anderen achten sollte. Er könnte recht haben.“ Neben den drei bekannten Staatsgewalten Legislative, Exekutive und Judikative gebe es auch die Karitative – eine mitfühlende Verwaltung, die der Kommunalpolitik immer wieder dabei helfe, den nächsten Schritt zu tun – und die Kommunikative: die örtliche Presse.
Zu den Gratulanten zählte neben Warmers Familie der Reinbeker Landtagsabgeordnete Martin Habersaat: „Ich habe Wolfgang Warmer vor mehr als 20 Jahren auf einem Seminar kennengelernt, als er neuen SPD-Mitgliedern die Finessen der Kommunalpolitik erklärte.“ Außerdem erhielt der langjährige Wehrführer Dirk Sacher die Ehrenplakette der Gemeinde.