Ahrensburg. Rainer Gruszczynski hält einen Vortrag in der Ahrensburger Volkshochschule. Anschließend gibt es eine offene Disskusionsrunde.

Rainer Gruszczynski ist ein engagierter Mann. Seit 2006 arbeitet der pensionierte Handelslehrer für gemeinnützige Organisationen als Initiator, Begleiter und Kontrolleur von Entwicklungshilfe-Projekten in Westafrika. Bei Vorträgen gewährt der Ahrensburger regelmäßig Einblicke in die Themen, die ihn anlässlich dieser Tätigkeit beschäftigen. Am morgigen Mittwoch, 28. November, referiert er in seiner Heimatstadt.

In der Ahrensburger Volkshochschule trat Gruszczynski schon öfter auf, sprach dort etwa über Entwicklungshilfe in Afrika. Jetzt soll es um ein anderes Thema gehen: Flüchtlingspolitik. Diesbezüglich erfordere es auf nationaler und internationaler Ebene einer Neuorientierung. Zwei Anliegen sind dem Ahrensburger dabei besonders wichtig. „Einerseits möchte ich deutlich machen, dass wir mit unserer Flüchtlingspolitik auf humanistische Werte Rücksicht nehmen müssen, ohne dabei die Ängste und Sorgen unserer Bevölkerung zu ignorieren“, sagt Gruszczynski. Andererseits möchte er in seinem Vortrag dafür werben, dass die Regierung hohe Geldsummen in Projekte umleitet, die nach funktionierenden Prinzipien wie etwa der Flüchtlingspolitik in Uganda konzipiert sind.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei

„Dort wird seit vielen Jahren eine Politik betrieben, die Flüchtlinge willkommen heißt, weil sie in ihnen Potenzial zur wirtschaftlichen Entwicklung sieht“, sagt er. „Modelle wie dieses stellen eine Alternative zur Abschottungspolitik der EU dar.“ Außerdem gebe es dabei nur Gewinner.

Wer Genaueres erfahren und mitdiskutieren möchte, kann am Mittwoch in die Volkshochschule kommen. Der Eintritt ist kostenlos.

Vortrag Mi 28.11., 19.30, Ahrensburger
Volkshochschule, Bahnhofstraße 24